Zeittafel zur Baugeschichte

Um 700 

Der hl Rupert wei­ht ange­blich die Klo­ster­kir­che St. Georg. 

1077 

Bau einer Orgel. 

1123/28 

Die vorü­ber­ge­hend in Welt­en­burg leben­den Augu­sti­ner-Cho­rher­ren reno­vie­ren die Klosterkirche. 

1191 

Die Kir­ch­wei­he: Wie aus einem 1783 von Fr. Edmund Sch­mid nach Anga­ben von Leu­ten, die die alte Anla­ge noch gese­hen haben, gezeich­ne­ten Grun­driß der Kir­che (Baye­ri­sche Staa­tsbi­blio­thek Mün­chen Cgm 1885/49) und aus einer kolo­rier­ten Feder­zeich­nung (Kopie von Johann Michael Kür­sch­ner um 1780; Cgm 1885/48), die das Klo­ster zu Anfang des 17. Jh. zeigt, her­vor­ge­ht, war die­ses im wesen­tli­chen bis 1716 beste­hen­de Got­te­shaus ein ein­schif­fi­ger lang­ge­streck­ter Rech­tec­k­bau, wohl fla­ch­ge­deckt, mit gera­de geschlos­se­nem, nicht ein­ge­zo­ge­nem Chor. Ein Lett­ner mit zwei sei­tli­chen Dur­ch­gän­gen und einer Musi­kem­po­re trenn­te den Mön­ch­schor von der Laien­kir­che. Die Sei­te­nal­tä­re waren u.a. dem hl. Kreuz, den hll. Bene­dikt und Scho­la­sti­ka sowie Unse­rer Lie­ben Frau gewei­ht. Von der Kir­che getrennt, erhob sich der Turm — wie heu­te noch — nörd­lich davon im Ost­flü­gel des Konventbaus. 

1447/49 

Unter Abt Kon­rad V. Erneue­rung von Kir­che und Klostergebäuden. 

1570 

Ankauf eines Uhr­werks für den Kir­ch­turm in Neu­stadt a.d. Donau; ein nicht näher genann­ter Maler aus Neu­stadt malt drei Sonnenuhren. 

1578 

Reno­vie­rung des Schla­f­hau­ses; Leo­n­hard Peham aus Ingol­stadt strei­cht sie­ben Zel­len mit roter Ölfarbe. 

1597 

Beim berühm­ten evan­ge­li­schen Orgel­bauer Caspar Sturm, Regen­sburg, wird eine neue Orgel in Auf­trag gegeben. 

1606/08 

Erneue­rung des Gloc­ken­ge­schos­ses des Kir­ch­turms, wobei als neuer Abschluß eine Later­ne mit Zwie­bel­kup­pel auf­ge­se­tzt wird (vgl. Ansi­cht des Klo­sters S. 5). 

1633/34 

Die Kir­che wird ausge­raubt, dabei auch Ver­lu­st der Gloc­ken; Klo­ster- und Öko­no­mie­ge­bäu­de wur­den teil­wei­se demoliert. 

1638 

Ein Maler aus Kelheim strei­cht in der klei­nen Abtei das Tafel­werk grün. 

1642 

Gloc­ke von Gießer Georg Schel­ch­shorn, Regensburg 

1644 

Der Haf­ner von Kelheim wird für die bei­den Ton­bild­wer­ke der hll. Hie­ro­ny­mus und Mag­da­le­na bezahlt. 

1657 

Neue Gloc­ke von dem Regen­sbur­ger Gießer Johann Schel­ch­shorn, dem Sohn des Georg Schel­ch­shorn (1804 nach Mün­chen abgeliefert). 

1700 

Repa­ra­tu­ren an Klostergebäuden. 

1704 

Die bei­den unte­ren Flü­gel der Abtei gegen das Küchen­gärt­chen hin wer­den erneuert (zum Groß­teil wer­den neue Fen­ster eingesetzt). 

1709 

21. Januar: Inspek­tion­sbe­ri­cht des Mün­che­ner Stif­tsde­chan­ten Joh. Mart. Con­stan­ti an die kai­ser­li­che Admi­ni­stra­tion in Mün­chen: Er habe “all und iedes aber der­mas­sen schle­cht befund­ten, daß mit warheit sagen kann, es glei­che daß gan­ze gebeu vast kei­nem clo­ster mer, und wo einer nur sei­ne augen hin­wend­tet, nich­ts alß man­gl und ruin ansi­ch­tig wird”. Bei einer sol­chen Bau­fäl­li­g­keit der Klo­ster­ge­bäu­de sei jegli­che Repa­ra­tur nutzlos. 

8. März: Abt Cor­bi­nian Win­hart rei­cht an den Abt­prä­ses Qui­rin Mil­lon von Tegern­see Vor­schlä­ge für die Pla­nung des Neu­baus von Klo­ster und Kir­che ein, wobei er anregt, bei dem kurz vorher im Klo­ster Gei­sen­feld und der­zeit in Strau­bing täti­gen Fran­zi­ska­ner­bru­der Phi­lipp Blank aus Ingol­stadt einen Kosten­vo­ran­schlag einzuholen. 

Anfang Mai: Fr. Phi­lipp Blank bespri­cht das Pro­jekt mit Abt­prä­ses Qui­rin: Die neue Kir­che soll sich in etwa an der Stel­le der alten erhe­ben; daran soll sich wie bisher im Nor­den — um den Kreu­z­gang grup­piert — das eigen­tli­che Klo­ster anschließen. Aus Erspar­ni­sgrün­den ist der gut erhal­te­ne Kir­ch­turm bei­zu­be­hal­ten. Die male­ri­sche Viel­falt diver­ser Gebäu­de sowo­hl im Wohn- als auch im Wir­ts­chaf­tsteil des Klo­sters soll einer ein­hei­tli­chen, mögli­ch­st sym­me­tri­sch angeord­ne­ten Bloc­kan­la­ge wei­chen, deren Schau­sei­te nach wie vor zur Donau hin liegt. Durch die Ver­le­gung des Brau­hau­ses, das bislang als Quer­rie­gel den Kir­chen­vor­pla­tz begrenz­te, direkt an den Abhang des Frauen­ber­ges soll der Klo­ste­rhof beträ­ch­tlich erwei­tert werden. 

30. Okto­ber: Fr. Phi­lipp Blank lie­fert nach wie­de­rhol­tem Anmah­nen durch Abt Augu­sti­nus Mayr Grun­driß, Visier und Koste­nü­ber­schlag (29036 fl 30 kr) für den Klosterneubau. 

3. Dezem­ber: Abt Augu­sti­nus schickt die­se Unter­la­gen an die kai­ser­li­che Admi­ni­stra­tion in Mün­chen mit der erneu­ten Bit­te um bal­di­ge finan­ziel­le Unterstützung. 

19. Dezem­ber: Der Welt­en­bur­ger Abt beri­ch­tet an Abt­prä­ses Qui­rin, daß er den Grun­driß des neuen Klo­sters in Mün­chen ver­schie­de­nen “gros­sen patro­nen” zur Begu­ta­ch­tung vor­ge­legt habe. 

1710 

24. April: Der Kelhei­mer Pfle­ger von Leo­pre­ch­ting bestä­tigt in einer Stel­lung­nah­me zum Kosten­vo­ran­schlag die irre­pa­ra­ble Bau­fäl­li­g­keit des Klo­sters und befür­wor­tet des­sen Neubau. 

20. Okto­ber: Abt Augu­stin beri­ch­tet der kai­ser­li­chen Admi­ni­stra­tion, daß der Buch­hof instand­ge­se­tzt wor­den sei, um eine Auswei­ch­mö­gli­ch­keit zu haben, wenn bei Bau­be­ginn des Klo­sters die Stal­lun­gen und Sta­del in Welt­en­burg abge­bro­chen wür­den. Außer­dem habe man mit dem Anle­gen eines neuen Fel­sen­kel­lers für die Bier­la­ge­rung wäh­rend der Bauar­bei­ten ange­fan­gen, Zie­gel- und Kal­ko­fen des Klo­sters seien erwei­tert, der Zie­gel­sta­del sei erneuert, und 788 Fich­ten­stäm­me sowie 51000 Zie­gel­stei­ne seien zum Klo­ster­bau bereitgestellt. 

14. Novem­ber: Die kai­ser­li­che Admi­ni­stra­tion geneh­migt den Bau­be­ginn des Klo­sters für 1711. 

1711 

4. März: Abt Augu­stin schreibt an die kai­ser­li­che Admi­ni­stra­tion, daß auf­grund des letz­ten Eisgan­ges und des anschließen­den Hoch­was­sers für die Klo­ster­mauern unmit­tel­ba­re Ein­stur­z­ge­fahr bestehe. 

16. April: Die kai­ser­li­che Admi­ni­stra­tion stellt zwar einen Bau­zu­schuß durch Faß­gro­schen­gel­der in Aus­si­cht, doch muß zuer­st die Abtei Nie­de­ral­teich abge­fun­den sein. Daher kann aus Geld­man­gel der Welt­en­bur­ger Klo­ster­neu­bau noch nicht begon­nen werden. 

1713 

20. Februar: Laut Kom­mis­sion­sbe­ri­cht beab­si­ch­tigt zunä­ch­st der neu­gewä­hl­te Abt Mau­rus Bächel, den Bau “ganz nit nach dem ein­ge­schic­kh­ten, bil­lich zu cost­bahr schei­nen­den visier [ von Fr. Phi­lipp Blank], son­dern clö­ster­lich und zway­gä­dig [ = zwei­stöc­kig] zu füh­ren, den verhan­de­nen starc­khen Thurm auch khei­ne­sweegs nider­reis­sen zulas­sen”. (Doch soll­te erste­res spä­ter wie­der auf­ge­ge­ben werden.) 

1714

16. April: Grund­stein­le­geung zum Klo­ster­neu­bau durch Abt Bene­dikt II. Mey­ding von Scheyern; Ent­wurf: Fr. Phi­lipp Blank, Ausfüh­rung: Mau­rer­mei­ster Caspar Öttl, Kelheim, Palier Michael Wolf, Stad­ta­m­hof, Zim­mer­mei­ster Johann Wenz­ler, Stadtamhof. 

Abbruch des Donau­trak­ts des alten Klosters. 

1715

Frü­h­jahr: Abbruch des Ost- und West­flü­gels des Klo­ster­ge­vierts wegen aku­ter Ein­stur­z­ge­fahr, obwo­hl der vor­de­re Bauab­sch­nitt noch nicht vol­len­det ist. 

1716

Fer­tig­stel­lung des eigen­tli­chen Klo­sters im Roh­bau; Abbruch der alten Kirche. 

29. Juni: Grund­stein­le­gung zum Kir­chen­neu­bau durch den mit Abt Mau­rus I. freund­schaf­tlich ver­bun­de­nen Frei­sin­ger Fürst­bi­schof Johann Franz Eckher von Kap­fing und Lie­ch­te­neck, da der Regen­sbur­ger Bischofs­stu­hl vakant ist; Riß: Cosmas Damian Asam, Mün­chen, Ausfüh­rung: Mau­rer­mei­ster Michael Wolf und Zim­mer­mei­ster Johann Wenz­ler, bei­de Stadtamhof. 

16. Okto­ber: Abt Mau­rus I. schreibt an den Gei­stli­chen Rat in Mün­chen, dass er hat “die alte clo­ster­kür­chen sam­ben­tlich als ein alt zer­mo­der­tes gemeur und zim­mer­werch ab und hin­wec­kh reis­sen, sodann zur erhe­bung einer neuen clo­ster­kür­chen berei­ts den grundt auf­mauern lassen”. 

1718

9. Okto­ber: Der Frei­sin­ger Fürst­bi­schof Joh. Fr. Eckher wei­ht den Roh­bau der Klosterkirche. 

1718/19 

Bau des Brau­hau­ses, zunä­ch­st nur zweistöckig. 

etwa 1718–1722 

Stein­me­tz­mei­ster Pie­tro Fran­ce­sco Gior­gio­li führt u.a. auch die Mar­mo­rar­bei­ten für die Klo­ster­kir­che aus: Brü­stung und Säu­len der Orge­lem­po­re, Spei­se­git­ter (1720); Mitar­bei­ter: Mathias Einsele. 

1721 

Erri­ch­tung des Klo­ster­sta­dels mit der Tor­dur­ch­fahrt zum Klosterhof. 
Das Haut­dec­ken­bild der Kir­che ist signiert und datiert: Cosmas Damian Asam Pic­tor et Archi­tec­tus anno 1721. 
Auf­stel­lung des Hochal­tars von Egid Qui­rin Asam in der Klosterkirche. 
Kur­für­st Mnax Ema­nuel besu­cht Weltenburg. 
19. Okto­ber: Anläß­lich einer Pri­miz und des Kir­ch­wei­h­fe­stes rühmt der Pre­di­ger P. Ämi­lian Rei­tl von der Kirche:“Welche zuvor die schle­ch­ti­ste war in land­ts Bayern, glei­chet nun aller, und viel­lei­cht ihr keine …”. 

1722 

Phi­lipp Franz Schleich, Stad­ta­m­hof, baut für die Klo­ster­kir­che ein Orgel­po­si­tiv mit sechs Registern. 

1723 

Für Frü­h­jahr ist in der Kir­che die Ent­fer­nung der Gerü­ste vorgesehen. 
Vol­len­dung des Hochal­tars laut Kongregationsannalen. 

1723/24 

Maria Salo­me Born­schlö­gl geb. Asam führt in der Kir­che Faß­ma­le­rar­bei­ten aus (ver­mu­tlich am Hochal­tar, da Gerü­ste wohl schon gefal­len waren). 

1724 

Laut Ver­trag vom 26. Novem­ber 1723 hat Stein­me­tz Simon Scheye­rer, Mörn­sheim, bis spä­te­stens vier Wochen nach Pfing­sten 2000 “halb weiss und halb graue” Plat­ten für das Kir­chen­p­fla­ster zu liefern. 

26. Februar: Der Land­shu­ter Kup­fe­rham­mer­sch­mied Ignaz Kran­sber­ger lie­fert 55 Kup­fer­ble­che, die wohl für Dach und Fas­sa­de der Kir­che benö­tigt werden. 

31. März: Ver­trag mit dem begehr­ten Vorarl­ber­ger Archi­tek­ten und Bauun­ter­neh­mer Franz Beer von Blei­ch­ten über die Erri­ch­tung des drei­stöc­ki­gen Klo­ste­rhof­trak­tes entlang der Donau nach Plä­nen Fr. Phi­lipp Blanks. 

1724/25 

Abbruch der alten Stal­lun­gen und Scheu­nen, Neu­bau des genann­ten Flü­gels durch Franz Beer. 

1727 

10. Sep­tem­ber: Abt Mau­rus I. beri­ch­tet, dass er aus Geld­man­gel den Klo­ster­bau habe ein­stel­len müssen. 

1728 

22. Mai: Ver­trag mit Orgel­bauer Johann Kon­rad Bran­den­stein, Stad­ta­m­hof, dem Nach­fol­ger von Ph. Fr. Schleich, über die Auf­stel­lung einer zwöl­fre­gi­stri­gen Orgel (größer ausge­führt) bis spä­te­stens Pfing­sten 1729; glei­ch­zei­tig wird Johann Caspar Mair (Mayr), Schrei­ner­mei­ster zu Stad­ta­m­hof, mit der Fer­ti­gung des Orgel­ge­häu­ses beauftragt. 

1729 

Eine Stein­sta­tue des hl. Johan­nes Nepo­muk vom Bil­d­hauer Franz Anton Neu aus Prü­fe­ning wird auf dem Fel­sen vor dem Klo­ster­tor aufgestellt. 

1731 

Abt Mau­rus I. läs­st im neuen Wir­ts­chaf­tstrakt eine Woh­nung für den Klo­ster­ri­ch­ter ausbauen, die noch im Herb­st bezug­sfer­tig ist. 

1732 

Stein­me­tz Johann Jakob Kür­sch­ner fer­tigt die Kan­zel aus Welt­en­bur­ger Marmor. 

1733 

Ein Mau­rer­mei­ster aus Regen­sburg führt die Gar­ten­mauer östlich des Klo­sters auf; Erri­ch­tung eines höl­zer­nen Som­me­rhau­ses im Klo­ster­gar­ten und des äuße­ren Klostertores. 

1734 

Erhö­hung des Brau­hau­ses um ein Geschoß; Beza­hlung von 18 000 Fen­ster­schei­ben für den Wir­ts­chaf­tstrakt an der Donau. 

1735 

Stein­me­tz Veit Fül­ler (Fühler) aus Kap­fel­berg fer­tigt das Fas­sa­den­por­tal der Kir­che bis Mariä Geburt (8. September). 

1734/36 

Vier Sei­te­nal­tä­re und Stuck im Vor­raum der Kir­che von Egid Qui­rin Asam (1735/36); drei Altar­blät­ter (Kreu­zi­gung, Hl. Bene­dikt, Hl. Mau­rus), die bei­den Wand­ge­mäl­de des Gemein­de­rau­mes und das des Ostab­schlus­ses (wohl von Franz Era­smus Asam vol­len­det) von Cosmas Damian Asam (1734–1736); vier­tes Altar­blatt (Krö­nung Mariens) von dem Land­shu­ter Maler Mat­thias Dabur­ger (1726). Ein mar­mor­ner Altar, der uner­klär­li­cher­wei­se gege­nü­ber der Kan­zel auf­ge­stellt wer­den soll­te, muß 1736 bei Cosmas Damian Asam in Zahlung gege­ben und auf Kosten des Klo­sters nach Mün­chen trans­por­tiert wer­den. Kir­chen­bän­ke von Bil­d­hauer Franz Anton Neu, Prü­fe­ning (1735/36). 

1736

Joh. Jak. Kür­sch­ner lie­fert vier mar­mor­ne Bei­ch­tstü­hle für Gemein­de­raum und Vorhal­le. Das Donau­tor erhält sein Git­ter; der Klo­ste­rhof wird von einem Ingol­städ­ter Mei­ster gepflaster. 

1739 

10. Mai: Cosmas Damian Asam stirbt in Mün­chen, ohne das Dec­ken­bild des Hochal­tar­rau­mes vol­len­det zu haben. 

1740 

Franz Era­smus Asam, der Sohn des C.D. Asam, führt die­ses Dec­ken­fre­sko zu Ende. 

1745 

Franz Era­smus Asam malt das Dec­ken­bild im Vor­raum der Kirche. 

1751 

Bil­d­hauer und Stuk­ka­tor Franz Anton Neu, Prü­fe­ning, bil­det die Stuc­kauf­sä­tze der bei­den Bei­ch­tstü­hle im Vor­raum; ihre Fas­sung besorgt der Welt­en­bur­ger Laien­bru­der Jose­ph Koller. 

1763 

Franz Sch­mid, der nach­ma­li­ge Fra­ter Edmund, legt im süd­li­chen Neben­raum der Kir­chen­vo­rhal­le ein Hei­li­ges Grab aus Glas an. 
Ober­ge­schoß und Bekrö­nung des Turms wer­den wahr­schein­lich von Mau­rer­mei­ster Chri­sto­ph Wolf aus Stad­ta­m­hof errichtet. 

1764 

Teil­wei­se Erneue­rung des süd­li­chen Wand­bil­des des Gemein­de­rau­mes, das durch Feu­ch­ti­g­keit gelit­ten hat, durch den Münch­ner Maler Johann Phi­lipp Helderhof. 

1784 

Bei Über­sch­wem­mung wer­den Tei­le der Gar­ten­mauer eingedrückt. 

1787 

Erri­ch­tung von fünf neuen Sch­wei­ne­stäl­len im Klo­ster und der Roß­mü­hle im Brauhaus. 

1788 

Repa­ra­tur der Gartenmauer. 

1789 

Erneu­te Zer­stö­rung der Gar­ten­mauer und die­smal auch des Git­ter­to­res des Klo­sters durch Hochwasser. 

1790 

Orgel­po­si­tiv (4 Regi­ster) von Andreas Fux, Prüfening. 

1792 

Siche­rung des Klo­ster­tors durch einen Zim­mer­mann aus Strau­bing und Erneue­rung des Git­ters; Orgel­re­pa­ra­tur durch Johann Lud­wig Ehr­lich, Lauingen. 

1793/96 

Neu­be­fe­sti­gung des Ufers um 633 fl. 

1797 

Wie­de­rer­ri­ch­tung der Gartenmauer. 

1798–1801 

Suk­zes­si­ve Erneue­rung der Tür­me der Gar­ten­mauer bis auf zwei, denen das Hoch­was­ser nich­ts anha­ben konnte. 
Unter Abt Bene­dikt Wer­ner Anbrin­gung bemal­ter Jalou­sien anstel­le kaput­ter Fen­ster am ersten und zwei­ten Ober­ge­schoß des an der Donau lie­gen­den Wirtschaftstraktes. 

1800/01 

Kon­fiszie­rung des Kirchensilbers. 

1804 

Ablie­fe­rung zweier Kirchenglocken. 

ab 1842 

Repa­ra­tur an Klo­ster­ge­bäu­den und Neuaus­stat­tung eini­ger Räu­me mit Unter­stü­tzung König Lud­wigs I. 

1865 

Erneu­te Restau­rie­rung des süd­li­chen Wand­ge­mäl­des im Gemein­de­raum der Kir­che durch Histo­rien­ma­ler Franz Xaver Barth, München. 

1874 

Restau­rie­rung von Pre­sby­te­rium samt Hochal­tar durch Maler Mat­thias Stad­ler, Kelheim. 

1887/90 

Innen­re­no­vie­rung der Kir­che: Erneue­rung des süd­li­chen Wand­ge­mäl­des im Gemein­de­raum durch J. Her­tl, Regen­sburg (1887); Restau­rie­rung des Gemein­de­raums samt den vier Sei­te­nal­tä­ren und der Vorhal­le durch Mat­thias Stad­ler, Kelheim (1888); Reno­vie­rung des Haupt­dec­ken­bil­des (1889) und des Wand­ge­mäl­des im Ostab­schluß (1890) durch Seba­stian Wir­sching, München. 

1890 

Neue Kup­fer­be­da­chung des Tur­mes (anstel­le der bishe­ri­gen Schindeln). 

1908 

Hin­ter dem Hochal­tar wird eine neue Orgel (zwei Manua­le, 19 Regi­ster) von Fa. Mar­tin Bin­der & Sohn, Regen­sburg, eingebaut. 

1928/31 

Innen­re­no­vie­rung der Kir­che (bis auf die Deckengemälde). 

1935 

Fr. Ange­li­cus Hen­fling, Ettal, malt die Dec­ken­bil­der im Refek­to­rium des Klosternordtrakts. 

ab 1957 

Reno­vie­rung des Kir­ch­turms, Siche­rung der Kup­pel­kon­struk­tion der Kir­che, Rekon­struk­tion der Uhr an der Kir­chen­fas­sa­de. Erneue­rung der Dächer und Fen­ster des Klo­sters sowie des Fas­sa­den­pu­tzes, neuer Fas­sa­de­nan­strich, Troc­ken­le­gung der süd­li­chen Umfas­sung­smauer des Klosterhofs. 

1960/62 

Innen­re­no­vie­rung der Kir­che: Die far­bli­che Ver­fäl­schung durch die Restau­rie­rung von 1874 bis 1890 wird rück­gän­gig gema­cht. Reno­vie­rung von Kup­pel­scha­le und Haupt­dec­ken­ge­mäl­de durch den Regen­sbur­ger Restau­ra­tor Hans Krem­pel (1960); Restau­rie­rung des Gemein­de­rau­mes samt Altä­ren und Wand­ge­mäl­den durch Hans Krem­pel (1961) sowie der Altar­blät­ter durch Har­ze­net­ter (1961/62); Reno­vie­rung des Altar­raums, des Hochal­tars und der Vorhal­le (1962); Besei­ti­gung des Hl. Gra­bes von 1763. 

1964 

Umbau der Orgel hin­ter dem Hochal­tar durch Fa. Hirn­schrodt & Sohn, Regen­sburg, die 1931 und 1948 die Bran­den­stein-Orgel reparierte. 

1968 

Reno­vie­rung des Orgel­po­si­ti­vs durch Her­mann Kloss, Kelheim. 

1974 

Eröff­nung des Hau­ses der Bege­gnung St. Georg. 

1980 

Ein­ri­ch­tung der Fati­ma­ka­pel­le im Neben­raum süd­lich der Vorhalle. 

1992/93 

Reno­vie­rung der Bran­den­stein-Orgel durch Georg Jann, Regensburg.

1997/98

Reno­vie­rung Klosterladen

1999–2008

Gesam­tre­stau­rie­rung der Abteikirche

2001–2003

Reno­vie­rung der Prä­la­tur und der Konventgebäude

2003

Bene­dik­tu­sbrun­nen im Kreuzgarten

2003–2005

Besu­cher­zen­trum im Felsenkeller

2005–2006

Hoch­was­ser­schu­tz

2010–2014

Gene­ral­sa­nie­rung Gästehaus

2019–2022

Innen­re­no­vie­rung der Frauenbergkapelle