Zeittafel zur Baugeschichte

Um 700 

Der hl Rupert wei­ht ange­blich die Klo­s­ter­kirc­he St. Georg. 

1077 

Bau einer Orgel. 

1123/28 

Die vorüber­ge­hend in Wel­ten­burg leben­den Augu­s­ti­ner-Chor­he­rren reno­vi­e­ren die Klosterkirche. 

1191 

Die Kirc­hwe­i­he: Wie aus einem 1783 von Fr. Edmund Schmid nach Anga­ben von Leu­ten, die die alte Anla­ge noch gese­hen haben, geze­ic­hne­ten Grun­driß der Kirc­he (Baye­ri­sc­he Sta­at­s­bi­bli­ot­hek Münc­hen Cgm 1885/49) und aus einer kolo­ri­er­ten Feder­ze­ic­hnung (Kopie von Johann Mic­ha­el Kür­sc­hner um 1780; Cgm 1885/48), die das Klo­s­ter zu Anfang des 17. Jh. zeigt, her­vor­ge­ht, war die­ses im wesen­tlic­hen bis 1716 bes­te­h­ende Got­tes­ha­us ein ein­sc­hif­fi­ger lang­ge­streck­ter Rec­hteck­bau, wohl flac­hge­deckt, mit ger­ade gesc­hlos­se­nem, nic­ht ein­ge­zo­ge­nem Chor. Ein Lett­ner mit zwei sei­tlic­hen Durc­hgän­gen und einer Musi­kem­po­re trenn­te den Mönc­hsc­hor von der Lai­en­kirc­he. Die Sei­te­nal­täre waren u.a. dem hl. Kre­uz, den hll. Bene­dikt und Scho­la­s­ti­ka sowie Unse­rer Lieben Frau gewe­i­ht. Von der Kirc­he getrennt, erhob sich der Turm — wie heu­te noch — nörd­lich davon im Ost­flügel des Konventbaus. 

1447/49 

Unter Abt Kon­rad V. Erne­u­e­rung von Kirc­he und Klostergebäuden. 

1570 

Anka­uf eines Uhrwerks für den Kirc­hturm in Neu­s­tadt a.d. Donau; ein nic­ht näher genann­ter Mal­er aus Neu­s­tadt malt drei Sonnenuhren. 

1578 

Reno­vi­e­rung des Schlaf­ha­u­ses; Leon­hard Peham aus Ingol­stadt stre­ic­ht sieben Zel­len mit roter Ölfarbe. 

1597 

Beim berühm­ten evan­ge­li­sc­hen Orgel­ba­u­er Cas­par Sturm, Regen­s­burg, wird eine neue Orgel in Auf­trag gegeben. 

1606/08 

Erne­u­e­rung des Gloc­ken­ge­sc­hos­ses des Kirc­hturms, wobei als neu­er Absc­hluß eine Later­ne mit Zwi­e­bel­ku­ppel auf­ge­setzt wird (vgl. Ansic­ht des Klo­s­ters S. 5). 

1633/34 

Die Kirc­he wird aus­ge­ra­ubt, dabei auch Ver­lust der Gloc­ken; Klo­s­ter- und Öko­no­mi­e­ge­bäu­de wur­den tei­lwe­i­se demoliert. 

1638 

Ein Mal­er aus Kel­he­im stre­ic­ht in der kle­i­nen Abtei das Tafe­lwerk grün. 

1642 

Gloc­ke von Gie­ßer Georg Schelc­hs­horn, Regensburg 

1644 

Der Haf­ner von Kel­he­im wird für die bei­den Ton­bil­dwer­ke der hll. Hie­ro­nymus und Mag­da­le­na bezahlt. 

1657 

Neue Gloc­ke von dem Regen­s­bur­ger Gie­ßer Johann Schelc­hs­horn, dem Sohn des Georg Schelc­hs­horn (1804 nach Münc­hen abgeliefert). 

1700 

Repa­ra­tu­ren an Klostergebäuden. 

1704 

Die bei­den unte­ren Flügel der Abtei gegen das Küc­hen­gärtc­hen hin wer­den erne­u­ert (zum Gro­ßte­il wer­den neue Fen­ster eingesetzt). 

1709 

21. Janu­ar: Ins­pek­ti­on­s­be­ric­ht des Münc­he­ner Sti­fts­dec­han­ten Joh. Mart. Con­stan­ti an die kai­ser­lic­he Admi­ni­s­tra­ti­on in Münc­hen: Er habe “all und iedes aber der­mas­sen schlec­ht befund­ten, daß mit war­he­it sagen kann, es gle­ic­he daß gan­ze gebeu vast kei­nem clo­s­ter mer, und wo einer nur sei­ne augen hinwend­tet, nic­hts alß man­gl und ruin ansic­htig wird”. Bei einer solc­hen Bau­fäl­lig­ke­it der Klo­s­ter­ge­bäu­de sei jeglic­he Repa­ra­tur nutzlos. 

8. März: Abt Cor­bi­ni­an Win­hart reic­ht an den Abt­präses Qui­rin Mil­lon von Tegern­see Vor­sc­hläge für die Pla­nung des Neu­ba­us von Klo­s­ter und Kirc­he ein, wobei er anregt, bei dem kurz vor­her im Klo­s­ter Gei­sen­feld und der­ze­it in Stra­u­bing täti­gen Fran­zi­s­ka­ner­bru­der Phi­li­pp Blank aus Ingol­stadt einen Kos­ten­vo­ran­sc­hlag einzuholen. 

Anfang Mai: Fr. Phi­li­pp Blank bes­pric­ht das Pro­jekt mit Abt­präses Qui­rin: Die neue Kirc­he soll sich in etwa an der Stel­le der alten erheben; daran soll sich wie bis­her im Nor­den — um den Kre­uz­gang gru­ppi­ert — das eigen­tlic­he Klo­s­ter ansc­hli­e­ßen. Aus Ers­par­ni­s­grün­den ist der gut erhal­te­ne Kirc­hturm bei­zu­be­hal­ten. Die mal­e­ri­sc­he Viel­falt diver­ser Gebäu­de sowo­hl im Wohn- als auch im Wirt­sc­ha­ft­s­te­il des Klo­s­ters soll einer ein­he­i­tlic­hen, möglic­hst sym­me­tri­sch ange­ord­ne­ten Bloc­kan­la­ge weic­hen, deren Scha­u­se­ite nach wie vor zur Donau hin liegt. Durch die Ver­le­gung des Bra­u­ha­u­ses, das bislang als Que­rri­e­gel den Kirc­hen­vor­platz begrenz­te, direkt an den Abhang des Fra­u­en­ber­ges soll der Klo­s­ter­hof beträc­htlich erwe­i­tert werden. 

30. Okt­ober: Fr. Phi­li­pp Blank lie­fert nach wie­der­hol­tem Anma­hnen durch Abt Augu­s­ti­nus Mayr Grun­driß, Visi­er und Kos­te­nüber­sc­hlag (29036 fl 30 kr) für den Klosterneubau. 

3. Dezem­ber: Abt Augu­s­ti­nus schickt die­se Unter­la­gen an die kai­ser­lic­he Admi­ni­s­tra­ti­on in Münc­hen mit der erne­u­ten Bit­te um bal­d­ige finan­zi­el­le Unterstützung. 

19. Dezem­ber: Der Wel­ten­bur­ger Abt beric­htet an Abt­präses Qui­rin, daß er den Grun­driß des neu­en Klo­s­ters in Münc­hen ver­sc­hi­e­de­nen “gros­sen patro­nen” zur Begu­tac­htung vor­ge­legt habe. 

1710 

24. April: Der Kel­he­i­mer Pfle­ger von Leo­prec­hting bes­tätigt in einer Stel­lun­g­na­hme zum Kos­ten­vo­ran­sc­hlag die irre­pa­ra­ble Bau­fäl­lig­ke­it des Klo­s­ters und befürwor­tet des­sen Neubau. 

20. Okt­ober: Abt Augu­s­tin beric­htet der kai­ser­lic­hen Admi­ni­s­tra­ti­on, daß der Buc­hhof instand­ge­setzt wor­den sei, um eine Auswe­ic­hmöglic­hke­it zu haben, wenn bei Bau­be­ginn des Klo­s­ters die Stal­lun­gen und Sta­del in Wel­ten­burg abge­broc­hen wür­den. Außer­dem habe man mit dem Anle­gen eines neu­en Fel­sen­kel­lers für die Bier­la­ge­rung während der Bau­ar­be­i­ten ange­fan­gen, Zie­gel- und Kal­ko­fen des Klo­s­ters sei­en erwe­i­tert, der Zie­gel­sta­del sei erne­u­ert, und 788 Fic­hten­stäm­me sowie 51000 Zie­gel­ste­i­ne sei­en zum Klo­s­ter­bau bereitgestellt. 

14. Novem­ber: Die kai­ser­lic­he Admi­ni­s­tra­ti­on gene­hmigt den Bau­be­ginn des Klo­s­ters für 1711. 

1711 

4. März: Abt Augu­s­tin schre­ibt an die kai­ser­lic­he Admi­ni­s­tra­ti­on, daß auf­grund des letz­ten Eis­gan­ges und des ansc­hli­e­ßen­den Hoc­hwas­sers für die Klo­s­ter­ma­u­ern unmit­tel­b­are Ein­sturz­ge­fa­hr bestehe. 

16. April: Die kai­ser­lic­he Admi­ni­s­tra­ti­on stellt zwar einen Bau­zu­sc­huß durch Faßgro­sc­hen­gel­der in Aus­sic­ht, doch muß zuerst die Abtei Nie­de­ral­te­ich abge­fun­den sein. Daher kann aus Geld­man­gel der Wel­ten­bur­ger Klo­s­ter­ne­u­bau noch nic­ht begon­nen werden. 

1713 

20. Febru­ar: Laut Kom­mis­si­on­s­be­ric­ht beab­sic­htigt zunäc­hst der neu­ge­wähl­te Abt Mau­rus Bäc­hel, den Bau “ganz nit nach dem ein­ge­sc­hick­hten, bil­lich zu cost­ba­hr sche­i­nen­den visi­er [ von Fr. Phi­li­pp Blank], son­dern clös­ter­lich und zwa­ygädig [ = zwe­i­s­töc­kig] zu führen, den ver­han­de­nen starck­hen Thurm auch khe­i­ne­swe­egs nide­rre­is­sen zulas­sen”. (Doch sollte ers­te­res später wie­der auf­ge­g­eben werden.) 

1714

16. April: Grund­s­te­in­le­ge­ung zum Klo­s­ter­ne­u­bau durch Abt Bene­dikt II. Meyding von Sche­yern; Entwurf: Fr. Phi­li­pp Blank, Aus­führung: Mau­rer­me­i­s­ter Cas­par Öttl, Kel­he­im, Pali­er Mic­ha­el Wolf, Stad­tam­hof, Zim­mer­me­i­s­ter Johann Wenz­ler, Stadtamhof. 

Abbruch des Dona­u­trakts des alten Klosters. 

1715

Frühja­hr: Abbruch des Ost- und West­flügels des Klo­s­ter­ge­vi­erts wegen aku­ter Ein­sturz­ge­fa­hr, obwo­hl der vor­de­re Bau­ab­sc­hnitt noch nic­ht vol­len­det ist. 

1716

Fer­tig­s­tel­lung des eigen­tlic­hen Klo­s­ters im Rohbau; Abbruch der alten Kirche. 

29. Juni: Grund­s­te­in­le­gung zum Kirc­hen­ne­u­bau durch den mit Abt Mau­rus I. fre­und­sc­ha­f­tlich ver­bun­de­nen Fre­i­sin­ger Für­st­bi­sc­hof Johann Franz Eck­her von Kap­fing und Liec­hte­neck, da der Regen­s­bur­ger Bisc­hofs­s­tu­hl vakant ist; Riß: Cos­mas Dami­an Asam, Münc­hen, Aus­führung: Mau­rer­me­i­s­ter Mic­ha­el Wolf und Zim­mer­me­i­s­ter Johann Wenz­ler, beide Stadtamhof. 

16. Okt­ober: Abt Mau­rus I. schre­ibt an den Gei­s­tlic­hen Rat in Münc­hen, dass er hat “die alte clo­s­ter­kürc­hen sam­ben­tlich als ein alt zer­mo­der­tes geme­ur und zim­me­rwerch ab und hinweckh reis­sen, sodann zur erhe­bung einer neu­en clo­s­ter­kürc­hen bere­its den grundt auf­ma­u­ern lassen”. 

1718

9. Okt­ober: Der Fre­i­sin­ger Für­st­bi­sc­hof Joh. Fr. Eck­her wei­ht den Rohbau der Klosterkirche. 

1718/19 

Bau des Bra­u­ha­u­ses, zunäc­hst nur zweistöckig. 

etwa 1718–1722 

Ste­i­n­metz­me­i­s­ter Pie­tro Fran­ce­s­co Gior­gi­o­li führt u.a. auch die Mar­mo­rar­be­i­ten für die Klo­s­ter­kirc­he aus: Brüs­tung und Säu­len der Orge­lem­po­re, Spe­i­se­git­ter (1720); Mitar­be­i­ter: Mat­hi­as Einsele. 

1721 

Erric­htung des Klo­s­ter­s­ta­dels mit der Tor­durc­hfa­hrt zum Klosterhof. 
Das Haut­dec­ken­bild der Kirc­he ist sig­ni­ert und dati­ert: Cos­mas Dami­an Asam Pic­tor et Arc­hit­ec­tus anno 1721. 
Auf­s­tel­lung des Hoc­hal­tars von Egid Qui­rin Asam in der Klosterkirche. 
Kur­fürst Mnax Ema­nu­el besuc­ht Weltenburg. 
19. Okt­ober: Anläßlich einer Pri­miz und des Kirc­hwe­i­hfe­s­tes rühmt der Pre­di­ger P. Ämi­li­an Rei­tl von der Kirche:“Welche zuvor die schlec­ht­iste war in landts Bayern, gle­ic­het nun aller, und viel­le­ic­ht ihr keine …”. 

1722 

Phi­li­pp Franz Schle­ich, Stad­tam­hof, baut für die Klo­s­ter­kirc­he ein Orgel­po­si­tiv mit sec­hs Registern. 

1723 

Für Frühja­hr ist in der Kirc­he die Ent­fer­nung der Gerüs­te vorgesehen. 
Vol­len­dung des Hoc­hal­tars laut Kongregationsannalen. 

1723/24 

Maria Salo­me Born­sc­hlögl geb. Asam führt in der Kirc­he Faßma­le­rar­be­i­ten aus (ver­mu­tlich am Hoc­hal­tar, da Gerüs­te wohl schon gefal­len waren). 

1724 

Laut Ver­trag vom 26. Novem­ber 1723 hat Ste­i­n­metz Simon Sche­ye­rer, Mörns­he­im, bis späte­s­tens vier Woc­hen nach Pfing­s­ten 2000 “halb weiss und halb gra­ue” Plat­ten für das Kirc­hen­p­fla­s­ter zu liefern. 

26. Febru­ar: Der Lands­hu­ter Kup­fer­ham­mer­sc­hmi­ed Ignaz Kran­s­ber­ger lie­fert 55 Kup­fer­blec­he, die wohl für Dach und Fas­s­ade der Kirc­he benötigt werden. 

31. März: Ver­trag mit dem bege­hr­ten Vorarl­ber­ger Arc­hi­tek­ten und Bau­un­ter­ne­hmer Franz Beer von Ble­ic­hten über die Erric­htung des dre­i­s­töc­ki­gen Klo­s­ter­ho­f­trak­tes entlang der Donau nach Plänen Fr. Phi­li­pp Blanks. 

1724/25 

Abbruch der alten Stal­lun­gen und Sche­u­nen, Neu­bau des genann­ten Flügels durch Franz Beer. 

1727 

10. Sep­tem­ber: Abt Mau­rus I. beric­htet, dass er aus Geld­man­gel den Klo­s­ter­bau habe ein­stel­len müssen. 

1728 

22. Mai: Ver­trag mit Orgel­ba­u­er Johann Kon­rad Bran­den­ste­in, Stad­tam­hof, dem Nac­hfol­ger von Ph. Fr. Schle­ich, über die Auf­s­tel­lung einer zwöl­fre­gi­s­tri­gen Orgel (größer aus­ge­führt) bis späte­s­tens Pfing­s­ten 1729; gle­ic­hze­i­tig wird Johann Cas­par Mair (Mayr), Schre­i­ner­me­i­s­ter zu Stad­tam­hof, mit der Fer­ti­gung des Orgel­ge­häu­ses beauftragt. 

1729 

Eine Ste­in­sta­tue des hl. Johan­nes Nepo­muk vom Bild­ha­u­er Franz Anton Neu aus Prüfe­ning wird auf dem Fel­sen vor dem Klo­s­ter­tor aufgestellt. 

1731 

Abt Mau­rus I. lässt im neu­en Wirt­sc­ha­ft­s­trakt eine Wohnung für den Klo­s­te­rric­hter aus­ba­u­en, die noch im Herbst bezug­s­fer­tig ist. 

1732 

Ste­i­n­metz Johann Jakob Kür­sc­hner fer­tigt die Kan­zel aus Wel­ten­bur­ger Marmor. 

1733 

Ein Mau­rer­me­i­s­ter aus Regen­s­burg führt die Gar­te­n­ma­u­er östlich des Klo­s­ters auf; Erric­htung eines höl­zer­nen Som­mer­ha­u­ses im Klo­s­ter­gar­ten und des äuße­ren Klostertores. 

1734 

Erhöhung des Bra­u­ha­u­ses um ein Gesc­hoß; Beza­hlung von 18 000 Fen­ster­sc­he­i­ben für den Wirt­sc­ha­ft­s­trakt an der Donau. 

1735 

Ste­i­n­metz Veit Fül­ler (Fühler) aus Kap­fel­berg fer­tigt das Fas­sa­den­por­tal der Kirc­he bis Mariä Geburt (8. September). 

1734/36 

Vier Sei­te­nal­täre und Stuck im Vorra­um der Kirc­he von Egid Qui­rin Asam (1735/36); drei Altar­blät­ter (Kre­u­zi­gung, Hl. Bene­dikt, Hl. Mau­rus), die bei­den Wand­ge­mäl­de des Geme­in­de­ra­u­mes und das des Ostab­sc­hlus­ses (wohl von Franz Eras­mus Asam vol­len­det) von Cos­mas Dami­an Asam (1734–1736); vier­tes Altar­blatt (Krönung Mari­ens) von dem Lands­hu­ter Mal­er Matt­hi­as Dabur­ger (1726). Ein mar­mor­ner Altar, der uner­klär­lic­he­rwe­i­se gege­nüber der Kan­zel auf­ge­s­tellt wer­den sollte, muß 1736 bei Cos­mas Dami­an Asam in Zahlung geg­eben und auf Kos­ten des Klo­s­ters nach Münc­hen trans­por­ti­ert wer­den. Kirc­hen­bän­ke von Bild­ha­u­er Franz Anton Neu, Prüfe­ning (1735/36). 

1736

Joh. Jak. Kür­sc­hner lie­fert vier mar­mor­ne Beic­ht­s­tühle für Geme­in­de­ra­um und Vor­hal­le. Das Dona­u­tor erhält sein Git­ter; der Klo­s­ter­hof wird von einem Ingol­städ­ter Mei­s­ter gepflaster. 

1739 

10. Mai: Cos­mas Dami­an Asam stirbt in Münc­hen, ohne das Dec­ken­bild des Hoc­hal­ta­rra­u­mes vol­len­det zu haben. 

1740 

Franz Eras­mus Asam, der Sohn des C.D. Asam, führt die­ses Dec­ken­fre­s­ko zu Ende. 

1745 

Franz Eras­mus Asam malt das Dec­ken­bild im Vorra­um der Kirche. 

1751 

Bild­ha­u­er und Stu­kka­tor Franz Anton Neu, Prüfe­ning, bil­det die Stuc­ka­uf­sät­ze der bei­den Beic­ht­s­tühle im Vorra­um; ihre Fas­sung besorgt der Wel­ten­bur­ger Lai­en­bru­der Joseph Koller. 

1763 

Franz Schmid, der nac­hma­l­ige Fra­ter Edmund, legt im süd­lic­hen Neben­ra­um der Kirc­hen­vor­hal­le ein Hei­li­ges Grab aus Glas an. 
Ober­ge­sc­hoß und Bekrönung des Turms wer­den wahr­sc­he­in­lich von Mau­rer­me­i­s­ter Chri­s­toph Wolf aus Stad­tam­hof errichtet. 

1764 

Tei­lwe­i­se Erne­u­e­rung des süd­lic­hen Wand­bil­des des Geme­in­de­ra­u­mes, das durch Feuc­htig­ke­it gelit­ten hat, durch den Münc­hner Mal­er Johann Phi­li­pp Helderhof. 

1784 

Bei Über­sc­hwem­mung wer­den Teile der Gar­te­n­ma­u­er eingedrückt. 

1787 

Erric­htung von fünf neu­en Schwe­i­ne­s­täl­len im Klo­s­ter und der Roßmühle im Brauhaus. 

1788 

Repa­ra­tur der Gartenmauer. 

1789 

Erne­u­te Zer­s­törung der Gar­te­n­ma­u­er und dies­mal auch des Git­ter­to­res des Klo­s­ters durch Hochwasser. 

1790 

Orgel­po­si­tiv (4 Regi­s­ter) von Andre­as Fux, Prüfening. 

1792 

Sic­he­rung des Klo­s­ter­tors durch einen Zim­mer­mann aus Stra­u­bing und Erne­u­e­rung des Git­ters; Orgel­re­pa­ra­tur durch Johann Ludwig Ehr­lich, Lauingen. 

1793/96 

Neu­be­fe­s­ti­gung des Ufers um 633 fl. 

1797 

Wie­de­re­rric­htung der Gartenmauer. 

1798–1801 

Suk­zes­si­ve Erne­u­e­rung der Tür­me der Gar­te­n­ma­u­er bis auf zwei, denen das Hoc­hwas­ser nic­hts anha­ben konnte. 
Unter Abt Bene­dikt Wer­ner Anbrin­gung bemal­ter Jalo­u­si­en anstel­le kaput­ter Fen­ster am ers­ten und zwe­i­ten Ober­ge­sc­hoß des an der Donau lie­gen­den Wirtschaftstraktes. 

1800/01 

Kon­fis­zi­e­rung des Kirchensilbers. 

1804 

Abli­e­fe­rung zwe­i­er Kirchenglocken. 

ab 1842 

Repa­ra­tur an Klo­s­ter­ge­bäu­den und Neu­a­us­s­tat­tung eini­ger Räume mit Unter­s­tüt­zung König Ludwigs I. 

1865 

Erne­u­te Res­ta­u­ri­e­rung des süd­lic­hen Wand­ge­mäl­des im Geme­in­de­ra­um der Kirc­he durch His­to­ri­e­n­ma­ler Franz Xaver Barth, München. 

1874 

Res­ta­u­ri­e­rung von Pre­s­byte­ri­um samt Hoc­hal­tar durch Mal­er Matt­hi­as Stad­ler, Kelheim. 

1887/90 

Innen­re­no­vi­e­rung der Kirc­he: Erne­u­e­rung des süd­lic­hen Wand­ge­mäl­des im Geme­in­de­ra­um durch J. Her­tl, Regen­s­burg (1887); Res­ta­u­ri­e­rung des Geme­in­de­ra­ums samt den vier Sei­te­nal­tären und der Vor­hal­le durch Matt­hi­as Stad­ler, Kel­he­im (1888); Reno­vi­e­rung des Hau­pt­dec­ken­bil­des (1889) und des Wand­ge­mäl­des im Ostab­sc­hluß (1890) durch Seba­s­ti­an Wir­sc­hing, München. 

1890 

Neue Kup­fer­be­dac­hung des Tur­mes (anstel­le der bis­he­ri­gen Schindeln). 

1908 

Hin­ter dem Hoc­hal­tar wird eine neue Orgel (zwei Manu­a­le, 19 Regi­s­ter) von Fa. Mar­tin Bin­der & Sohn, Regen­s­burg, eingebaut. 

1928/31 

Innen­re­no­vi­e­rung der Kirc­he (bis auf die Deckengemälde). 

1935 

Fr. Ange­li­cus Hen­fling, Ettal, malt die Dec­ken­bil­der im Refek­to­ri­um des Klosternordtrakts. 

ab 1957 

Reno­vi­e­rung des Kirc­hturms, Sic­he­rung der Kuppel­kon­struk­ti­on der Kirc­he, Rekon­struk­ti­on der Uhr an der Kirc­hen­fas­s­ade. Erne­u­e­rung der Däc­her und Fen­ster des Klo­s­ters sowie des Fas­sa­den­put­zes, neu­er Fas­sa­de­nan­strich, Troc­ken­le­gung der süd­lic­hen Umfas­sungs­ma­u­er des Klosterhofs. 

1960/62 

Innen­re­no­vi­e­rung der Kirc­he: Die far­blic­he Ver­fäl­sc­hung durch die Res­ta­u­ri­e­rung von 1874 bis 1890 wird rück­gän­gig gemac­ht. Reno­vi­e­rung von Kuppel­sc­ha­le und Hau­pt­dec­ken­ge­mäl­de durch den Regen­s­bur­ger Res­ta­u­ra­tor Hans Krem­pel (1960); Res­ta­u­ri­e­rung des Geme­in­de­ra­u­mes samt Altären und Wand­ge­mäl­den durch Hans Krem­pel (1961) sowie der Altar­blät­ter durch Harze­net­ter (1961/62); Reno­vi­e­rung des Alta­rra­ums, des Hoc­hal­tars und der Vor­hal­le (1962); Bese­i­ti­gung des Hl. Gra­bes von 1763. 

1964 

Umbau der Orgel hin­ter dem Hoc­hal­tar durch Fa. Hirn­sc­hrodt & Sohn, Regen­s­burg, die 1931 und 1948 die Bran­den­ste­in-Orgel reparierte. 

1968 

Reno­vi­e­rung des Orgel­po­si­tivs durch Her­mann Kloss, Kelheim. 

1974 

Eröffnung des Hau­ses der Bege­g­nung St. Georg. 

1980 

Ein­ric­htung der Fati­ma­ka­pel­le im Neben­ra­um süd­lich der Vorhalle. 

1992/93 

Reno­vi­e­rung der Bran­den­ste­in-Orgel durch Georg Jann, Regensburg.

1997/98

Reno­vi­e­rung Klosterladen

1999–2008

Gesam­tre­s­ta­u­ri­e­rung der Abteikirche

2001–2003

Reno­vi­e­rung der Präla­tur und der Konventgebäude

2003

Bene­dik­tu­s­brun­nen im Kreuzgarten

2003–2005

Besuc­her­zen­trum im Felsenkeller

2005–2006

Hoc­hwas­ser­sc­hutz

2010–2014

Gene­ral­sa­ni­e­rung Gästehaus

2019–2022

Innen­re­no­vi­e­rung der Frauenbergkapelle