Zeittafel zur Baugeschichte

Um 700 

Der hl Rupert weiht ange­blich die Klos­ter­kir­che St. Georg. 

1077 

Bau einer Orgel. 

1123/28 

Die vorü­ber­gehend in Wel­ten­burg leben­den Augus­ti­ner-Chorhe­rren reno­vie­ren die Klosterkirche. 

1191 

Die Kirch­weihe: Wie aus einem 1783 von Fr. Edmund Sch­mid nach Anga­ben von Leu­ten, die die alte Anla­ge noch gesehen haben, gezeich­ne­ten Grun­driß der Kir­che (Baye­ris­che Staats­bi­bliothek Mün­chen Cgm 1885/49) und aus einer kolo­rier­ten Feder­zeich­nung (Kopie von Johann Michael Kürsch­ner um 1780; Cgm 1885/48), die das Klos­ter zu Anfang des 17. Jh. zeigt, her­vor­geht, war die­ses im wesentli­chen bis 1716 bes­tehen­de Got­teshaus ein eins­chif­fi­ger lang­ges­treck­ter Rech­teck­bau, wohl flach­ge­deckt, mit gera­de ges­chlos­se­nem, nicht ein­ge­zo­ge­nem Chor. Ein Lett­ner mit zwei seitli­chen Durch­gän­gen und einer Musi­kem­po­re trenn­te den Mönchs­chor von der Laien­kir­che. Die Sei­te­nal­tä­re waren u.a. dem hl. Kreuz, den hll. Bene­dikt und Scho­las­ti­ka sowie Unse­rer Lie­ben Frau geweiht. Von der Kir­che getrennt, erhob sich der Turm — wie heu­te noch — nörd­lich davon im Ost­flü­gel des Konventbaus. 

1447/49 

Unter Abt Kon­rad V. Erneue­rung von Kir­che und Klostergebäuden. 

1570 

Ankauf eines Uhr­werks für den Kirch­turm in Neus­tadt a.d. Donau; ein nicht näher genann­ter Maler aus Neus­tadt malt drei Sonnenuhren. 

1578 

Reno­vie­rung des Schlafhau­ses; Leonhard Peham aus Ingols­tadt streicht sie­ben Zellen mit roter Ölfarbe. 

1597 

Beim berühm­ten evan­ge­lis­chen Orgel­bauer Cas­par Sturm, Regens­burg, wird eine neue Orgel in Auf­trag gegeben. 

1606/08 

Erneue­rung des Gloc­ken­ges­chos­ses des Kirch­turms, wobei als neuer Abs­chluß eine Later­ne mit Zwie­bel­kup­pel auf­ge­setzt wird (vgl. Ansicht des Klos­ters S. 5). 

1633/34 

Die Kir­che wird aus­ge­raubt, dabei auch Ver­lust der Gloc­ken; Klos­ter- und Öko­no­mie­ge­bäu­de wur­den teil­wei­se demoliert. 

1638 

Ein Maler aus Kelheim streicht in der klei­nen Abtei das Tafel­werk grün. 

1642 

Gloc­ke von Gießer Georg Schelchshorn, Regensburg 

1644 

Der Haf­ner von Kelheim wird für die bei­den Ton­bild­wer­ke der hll. Hie­rony­mus und Mag­da­le­na bezahlt. 

1657 

Neue Gloc­ke von dem Regens­bur­ger Gießer Johann Schelchshorn, dem Sohn des Georg Schelchshorn (1804 nach Mün­chen abgeliefert). 

1700 

Repa­ra­tu­ren an Klostergebäuden. 

1704 

Die bei­den unte­ren Flü­gel der Abtei gegen das Küchen­gärt­chen hin wer­den erneuert (zum Groß­teil wer­den neue Fens­ter eingesetzt). 

1709 

21. Januar: Ins­pek­tions­be­richt des Mün­che­ner Stifts­de­chan­ten Joh. Mart. Cons­tan­ti an die kai­ser­li­che Admi­nis­tra­tion in Mün­chen: Er habe “all und iedes aber der­mas­sen schlecht befund­ten, daß mit warheit sagen kann, es glei­che daß gan­ze gebeu vast kei­nem clos­ter mer, und wo einer nur sei­ne augen hin­wend­tet, nichts alß mangl und ruin ansich­tig wird”. Bei einer sol­chen Bau­fä­llig­keit der Klos­ter­ge­bäu­de sei jegli­che Repa­ra­tur nutzlos. 

8. März: Abt Cor­bi­nian Winhart reicht an den Abt­prä­ses Qui­rin Millon von Tegern­see Vors­chlä­ge für die Pla­nung des Neu­baus von Klos­ter und Kir­che ein, wobei er anregt, bei dem kurz vorher im Klos­ter Gei­sen­feld und der­zeit in Strau­bing täti­gen Fran­zis­ka­ner­bru­der Phi­lipp Blank aus Ingols­tadt einen Kos­ten­vo­rans­chlag einzuholen. 

Anfang Mai: Fr. Phi­lipp Blank bes­pricht das Pro­jekt mit Abt­prä­ses Qui­rin: Die neue Kir­che soll sich in etwa an der Ste­lle der alten erhe­ben; daran soll sich wie bisher im Nor­den — um den Kreuz­gang grup­piert — das eigentli­che Klos­ter ans­chließen. Aus Ers­par­nis­grün­den ist der gut erhal­te­ne Kirch­turm bei­zu­behal­ten. Die male­ris­che Viel­falt diver­ser Gebäu­de sowohl im Wohn- als auch im Wir­ts­chafts­teil des Klos­ters soll einer einheitli­chen, möglichst sym­me­trisch angeord­ne­ten Bloc­kan­la­ge wei­chen, deren Schau­sei­te nach wie vor zur Donau hin liegt. Durch die Ver­le­gung des Brauhau­ses, das bis­lang als Que­rrie­gel den Kir­chen­vor­platz begrenz­te, direkt an den Abhang des Frauen­ber­ges soll der Klos­terhof beträchtlich erwei­tert werden. 

30. Okto­ber: Fr. Phi­lipp Blank lie­fert nach wie­derhol­tem Anmah­nen durch Abt Augus­ti­nus Mayr Grun­driß, Visier und Kos­te­nü­bers­chlag (29036 fl 30 kr) für den Klosterneubau. 

3. Dezem­ber: Abt Augus­ti­nus schickt die­se Unter­la­gen an die kai­ser­li­che Admi­nis­tra­tion in Mün­chen mit der erneu­ten Bit­te um bal­di­ge finan­zie­lle Unterstützung. 

19. Dezem­ber: Der Wel­ten­bur­ger Abt berich­tet an Abt­prä­ses Qui­rin, daß er den Grun­driß des neuen Klos­ters in Mün­chen vers­chie­de­nen “gros­sen patro­nen” zur Begu­tach­tung vor­ge­legt habe. 

1710 

24. April: Der Kelhei­mer Pfle­ger von Leo­prech­ting bes­tä­tigt in einer Ste­llun­gnah­me zum Kos­ten­vo­rans­chlag die irre­pa­ra­ble Bau­fä­llig­keit des Klos­ters und befür­wor­tet des­sen Neubau. 

20. Okto­ber: Abt Augus­tin berich­tet der kai­ser­li­chen Admi­nis­tra­tion, daß der Buchhof ins­tand­ge­setzt wor­den sei, um eine Aus­weich­mö­glich­keit zu haben, wenn bei Bau­be­ginn des Klos­ters die Sta­llun­gen und Sta­del in Wel­ten­burg abge­bro­chen wür­den. Außer­dem habe man mit dem Anle­gen eines neuen Fel­sen­ke­llers für die Bier­la­ge­rung wäh­rend der Bauar­bei­ten ange­fan­gen, Zie­gel- und Kal­ko­fen des Klos­ters seien erwei­tert, der Zie­gels­ta­del sei erneuert, und 788 Fich­tens­täm­me sowie 51000 Zie­gels­tei­ne seien zum Klos­ter­bau bereitgestellt. 

14. Novem­ber: Die kai­ser­li­che Admi­nis­tra­tion geneh­migt den Bau­be­ginn des Klos­ters für 1711. 

1711 

4. März: Abt Augus­tin schreibt an die kai­ser­li­che Admi­nis­tra­tion, daß auf­grund des letz­ten Eis­gan­ges und des ans­chließen­den Hoch­was­sers für die Klos­ter­mauern unmit­tel­ba­re Eins­turz­ge­fahr bestehe. 

16. April: Die kai­ser­li­che Admi­nis­tra­tion stellt zwar einen Bau­zus­chuß durch Faß­gros­chen­gel­der in Aus­sicht, doch muß zuerst die Abtei Nie­de­ral­teich abge­fun­den sein. Daher kann aus Geld­man­gel der Wel­ten­bur­ger Klos­ter­neu­bau noch nicht begon­nen werden. 

1713 

20. Februar: Laut Kom­mis­sions­be­richt beab­sich­tigt zunächst der neu­ge­wähl­te Abt Mau­rus Bächel, den Bau “ganz nit nach dem ein­ges­chickh­ten, billich zu cost­bahr schei­nen­den visier [ von Fr. Phi­lipp Blank], son­dern clös­ter­lich und zway­gä­dig [ = zweis­töc­kig] zu füh­ren, den verhan­de­nen starckhen Thurm auch khei­nes­weegs nide­rreis­sen zulas­sen”. (Doch soll­te ers­te­res spä­ter wie­der auf­ge­ge­ben werden.) 

1714

16. April: Grunds­tein­le­geung zum Klos­ter­neu­bau durch Abt Bene­dikt II. Mey­ding von Sche­yern; Ent­wurf: Fr. Phi­lipp Blank, Aus­füh­rung: Mau­rer­meis­ter Cas­par Öttl, Kelheim, Palier Michael Wolf, Stad­tamhof, Zim­mer­meis­ter Johann Wenz­ler, Stadtamhof. 

Abbruch des Donau­trakts des alten Klosters. 

1715

Früh­jahr: Abbruch des Ost- und West­flü­gels des Klos­ter­ge­vierts wegen aku­ter Eins­turz­ge­fahr, obwohl der vor­de­re Bauabsch­nitt noch nicht vollen­det ist. 

1716

Fer­tigs­te­llung des eigentli­chen Klos­ters im Roh­bau; Abbruch der alten Kirche. 

29. Juni: Grunds­tein­le­gung zum Kir­chen­neu­bau durch den mit Abt Mau­rus I. freunds­chaftlich ver­bun­de­nen Frei­sin­ger Fürst­bis­chof Johann Franz Eckher von Kap­fing und Liech­te­neck, da der Regens­bur­ger Bis­chofss­tuhl vakant ist; Riß: Cos­mas Damian Asam, Mün­chen, Aus­füh­rung: Mau­rer­meis­ter Michael Wolf und Zim­mer­meis­ter Johann Wenz­ler, bei­de Stadtamhof. 

16. Okto­ber: Abt Mau­rus I. schreibt an den Geistli­chen Rat in Mün­chen, dass er hat “die alte clos­ter­kür­chen sam­bentlich als ein alt zer­mo­der­tes gemeur und zim­mer­werch ab und hin­weckh reis­sen, sodann zur erhe­bung einer neuen clos­ter­kür­chen bereits den grundt auf­mauern lassen”. 

1718

9. Okto­ber: Der Frei­sin­ger Fürst­bis­chof Joh. Fr. Eckher weiht den Roh­bau der Klosterkirche. 

1718/19 

Bau des Brauhau­ses, zunächst nur zweistöckig. 

etwa 1718–1722 

Stein­metz­meis­ter Pie­tro Fran­ces­co Gior­gio­li führt u.a. auch die Mar­mo­rar­bei­ten für die Klos­ter­kir­che aus: Brüs­tung und Säu­len der Orge­lem­po­re, Spei­se­git­ter (1720); Mitar­bei­ter: Mathias Einsele. 

1721 

Errich­tung des Klos­ters­ta­dels mit der Tor­durch­fahrt zum Klosterhof. 
Das Haut­dec­ken­bild der Kir­che ist sig­niert und datiert: Cos­mas Damian Asam Pic­tor et Archi­tec­tus anno 1721. 
Aufs­te­llung des Hochal­tars von Egid Qui­rin Asam in der Klosterkirche. 
Kur­fürst Mnax Ema­nuel besucht Weltenburg. 
19. Okto­ber: Anläß­lich einer Pri­miz und des Kirch­weih­fes­tes rühmt der Pre­di­ger P. Ämi­lian Reitl von der Kirche:“Welche zuvor die schlech­tis­te war in landts Bayern, glei­chet nun aller, und vie­lleicht ihr keine …”. 

1722 

Phi­lipp Franz Schleich, Stad­tamhof, baut für die Klos­ter­kir­che ein Orgel­po­si­tiv mit sechs Registern. 

1723 

Für Früh­jahr ist in der Kir­che die Ent­fer­nung der Gerüs­te vorgesehen. 
Vollen­dung des Hochal­tars laut Kongregationsannalen. 

1723/24 

Maria Salo­me Borns­chlögl geb. Asam führt in der Kir­che Faß­ma­le­rar­bei­ten aus (ver­mutlich am Hochal­tar, da Gerüs­te wohl schon gefa­llen waren). 

1724 

Laut Ver­trag vom 26. Novem­ber 1723 hat Stein­metz Simon Sche­ye­rer, Mörnsheim, bis spä­tes­tens vier Wochen nach Pfings­ten 2000 “halb weiss und halb graue” Plat­ten für das Kir­chenp­flas­ter zu liefern. 

26. Februar: Der Landshu­ter Kup­ferham­mersch­mied Ignaz Krans­ber­ger lie­fert 55 Kup­fer­ble­che, die wohl für Dach und Fas­sa­de der Kir­che benö­tigt werden. 

31. März: Ver­trag mit dem begehr­ten Vorarl­ber­ger Archi­tek­ten und Bauun­ter­neh­mer Franz Beer von Bleich­ten über die Errich­tung des dreis­töc­ki­gen Klos­terhof­trak­tes entlang der Donau nach Plä­nen Fr. Phi­lipp Blanks. 

1724/25 

Abbruch der alten Sta­llun­gen und Scheu­nen, Neu­bau des genann­ten Flü­gels durch Franz Beer. 

1727 

10. Sep­tem­ber: Abt Mau­rus I. berich­tet, dass er aus Geld­man­gel den Klos­ter­bau habe eins­te­llen müssen. 

1728 

22. Mai: Ver­trag mit Orgel­bauer Johann Kon­rad Bran­dens­tein, Stad­tamhof, dem Nach­fol­ger von Ph. Fr. Schleich, über die Aufs­te­llung einer zwöl­fre­gis­tri­gen Orgel (größer aus­ge­führt) bis spä­tes­tens Pfings­ten 1729; gleich­zei­tig wird Johann Cas­par Mair (Mayr), Schrei­ner­meis­ter zu Stad­tamhof, mit der Fer­ti­gung des Orgel­gehäu­ses beauftragt. 

1729 

Eine Steins­ta­tue des hl. Johan­nes Nepo­muk vom Bildhauer Franz Anton Neu aus Prü­fe­ning wird auf dem Fel­sen vor dem Klos­ter­tor aufgestellt. 

1731 

Abt Mau­rus I. lässt im neuen Wir­ts­chafts­trakt eine Woh­nung für den Klos­te­rrich­ter aus­bauen, die noch im Herbst bezugs­fer­tig ist. 

1732 

Stein­metz Johann Jakob Kürsch­ner fer­tigt die Kan­zel aus Wel­ten­bur­ger Marmor. 

1733 

Ein Mau­rer­meis­ter aus Regens­burg führt die Gar­ten­mauer östlich des Klos­ters auf; Errich­tung eines höl­zer­nen Som­merhau­ses im Klos­ter­gar­ten und des äuße­ren Klostertores. 

1734 

Erhöhung des Brauhau­ses um ein Ges­choß; Bezah­lung von 18 000 Fens­ters­chei­ben für den Wir­ts­chafts­trakt an der Donau. 

1735 

Stein­metz Veit Füller (Füh­ler) aus Kap­fel­berg fer­tigt das Fas­sa­den­por­tal der Kir­che bis Mariä Geburt (8. September). 

1734/36 

Vier Sei­te­nal­tä­re und Stuck im Vorraum der Kir­che von Egid Qui­rin Asam (1735/36); drei Altar­blät­ter (Kreu­zi­gung, Hl. Bene­dikt, Hl. Mau­rus), die bei­den Wand­ge­mäl­de des Gemein­de­rau­mes und das des Ostabs­chlus­ses (wohl von Franz Eras­mus Asam vollen­det) von Cos­mas Damian Asam (1734–1736); vier­tes Altar­blatt (Krö­nung Mariens) von dem Landshu­ter Maler Matthias Dabur­ger (1726). Ein mar­mor­ner Altar, der uner­klär­li­cher­wei­se gege­nü­ber der Kan­zel auf­ges­tellt wer­den soll­te, muß 1736 bei Cos­mas Damian Asam in Zah­lung gege­ben und auf Kos­ten des Klos­ters nach Mün­chen trans­por­tiert wer­den. Kir­chen­bän­ke von Bildhauer Franz Anton Neu, Prü­fe­ning (1735/36). 

1736

Joh. Jak. Kürsch­ner lie­fert vier mar­mor­ne Beichts­tüh­le für Gemein­de­raum und Vorha­lle. Das Donau­tor erhält sein Git­ter; der Klos­terhof wird von einem Ingols­täd­ter Meis­ter gepflaster. 

1739 

10. Mai: Cos­mas Damian Asam stirbt in Mün­chen, ohne das Dec­ken­bild des Hochal­ta­rrau­mes vollen­det zu haben. 

1740 

Franz Eras­mus Asam, der Sohn des C.D. Asam, führt die­ses Dec­ken­fres­ko zu Ende. 

1745 

Franz Eras­mus Asam malt das Dec­ken­bild im Vorraum der Kirche. 

1751 

Bildhauer und Stuk­ka­tor Franz Anton Neu, Prü­fe­ning, bil­det die Stuc­kauf­sätze der bei­den Beichts­tüh­le im Vorraum; ihre Fas­sung besorgt der Wel­ten­bur­ger Laien­bru­der Joseph Koller. 

1763 

Franz Sch­mid, der nach­ma­li­ge Fra­ter Edmund, legt im süd­li­chen Neben­raum der Kir­chen­vorha­lle ein Hei­li­ges Grab aus Glas an. 
Ober­ges­choß und Bekrö­nung des Turms wer­den wahrs­chein­lich von Mau­rer­meis­ter Chris­toph Wolf aus Stad­tamhof errichtet. 

1764 

Teil­wei­se Erneue­rung des süd­li­chen Wand­bil­des des Gemein­de­rau­mes, das durch Feuch­tig­keit gelit­ten hat, durch den Münch­ner Maler Johann Phi­lipp Helderhof. 

1784 

Bei Übersch­wem­mung wer­den Tei­le der Gar­ten­mauer eingedrückt. 

1787 

Errich­tung von fünf neuen Sch­wei­nes­tä­llen im Klos­ter und der Roß­müh­le im Brauhaus. 

1788 

Repa­ra­tur der Gartenmauer. 

1789 

Erneu­te Zers­tö­rung der Gar­ten­mauer und dies­mal auch des Git­ter­to­res des Klos­ters durch Hochwasser. 

1790 

Orgel­po­si­tiv (4 Regis­ter) von Andreas Fux, Prüfening. 

1792 

Siche­rung des Klos­ter­tors durch einen Zim­mer­mann aus Strau­bing und Erneue­rung des Git­ters; Orgel­re­pa­ra­tur durch Johann Lud­wig Ehr­lich, Lauingen. 

1793/96 

Neu­be­fes­ti­gung des Ufers um 633 fl. 

1797 

Wie­de­re­rrich­tung der Gartenmauer. 

1798–1801 

Suk­zes­si­ve Erneue­rung der Tür­me der Gar­ten­mauer bis auf zwei, denen das Hoch­was­ser nichts anha­ben konnte. 
Unter Abt Bene­dikt Wer­ner Anbrin­gung bemal­ter Jalou­sien ans­te­lle kaput­ter Fens­ter am ers­ten und zwei­ten Ober­ges­choß des an der Donau lie­gen­den Wirtschaftstraktes. 

1800/01 

Kon­fis­zie­rung des Kirchensilbers. 

1804 

Ablie­fe­rung zweier Kirchenglocken. 

ab 1842 

Repa­ra­tur an Klos­ter­ge­bäu­den und Neuauss­tat­tung eini­ger Räu­me mit Unters­tützung König Lud­wigs I. 

1865 

Erneu­te Res­tau­rie­rung des süd­li­chen Wand­ge­mäl­des im Gemein­de­raum der Kir­che durch His­to­rien­ma­ler Franz Xaver Barth, München. 

1874 

Res­tau­rie­rung von Presby­te­rium samt Hochal­tar durch Maler Matthias Stad­ler, Kelheim. 

1887/90 

Innen­re­no­vie­rung der Kir­che: Erneue­rung des süd­li­chen Wand­ge­mäl­des im Gemein­de­raum durch J. Hertl, Regens­burg (1887); Res­tau­rie­rung des Gemein­de­raums samt den vier Sei­te­nal­tä­ren und der Vorha­lle durch Matthias Stad­ler, Kelheim (1888); Reno­vie­rung des Haupt­dec­ken­bil­des (1889) und des Wand­ge­mäl­des im Ostabs­chluß (1890) durch Sebas­tian Wirs­ching, München. 

1890 

Neue Kup­fer­be­da­chung des Tur­mes (ans­te­lle der bishe­ri­gen Schindeln). 

1908 

Hin­ter dem Hochal­tar wird eine neue Orgel (zwei Manua­le, 19 Regis­ter) von Fa. Mar­tin Bin­der & Sohn, Regens­burg, eingebaut. 

1928/31 

Innen­re­no­vie­rung der Kir­che (bis auf die Deckengemälde). 

1935 

Fr. Ange­li­cus Hen­fling, Ettal, malt die Dec­ken­bil­der im Refek­to­rium des Klosternordtrakts. 

ab 1957 

Reno­vie­rung des Kirch­turms, Siche­rung der Kup­pel­kons­truk­tion der Kir­che, Rekons­truk­tion der Uhr an der Kir­chen­fas­sa­de. Erneue­rung der Dächer und Fens­ter des Klos­ters sowie des Fas­sa­den­putzes, neuer Fas­sa­de­nans­trich, Troc­ken­le­gung der süd­li­chen Umfas­sungs­mauer des Klosterhofs. 

1960/62 

Innen­re­no­vie­rung der Kir­che: Die far­bli­che Ver­fäls­chung durch die Res­tau­rie­rung von 1874 bis 1890 wird rück­gän­gig gemacht. Reno­vie­rung von Kup­pels­cha­le und Haupt­dec­ken­ge­mäl­de durch den Regens­bur­ger Res­tau­ra­tor Hans Krem­pel (1960); Res­tau­rie­rung des Gemein­de­rau­mes samt Altä­ren und Wand­ge­mäl­den durch Hans Krem­pel (1961) sowie der Altar­blät­ter durch Har­ze­net­ter (1961/62); Reno­vie­rung des Alta­rraums, des Hochal­tars und der Vorha­lle (1962); Besei­ti­gung des Hl. Gra­bes von 1763. 

1964 

Umbau der Orgel hin­ter dem Hochal­tar durch Fa. Hirns­chrodt & Sohn, Regens­burg, die 1931 und 1948 die Bran­dens­tein-Orgel reparierte. 

1968 

Reno­vie­rung des Orgel­po­si­tivs durch Her­mann Kloss, Kelheim. 

1974 

Eröff­nung des Hau­ses der Begeg­nung St. Georg. 

1980 

Ein­rich­tung der Fati­ma­ka­pe­lle im Neben­raum süd­lich der Vorhalle. 

1992/93 

Reno­vie­rung der Bran­dens­tein-Orgel durch Georg Jann, Regensburg.

1997/98

Reno­vie­rung Klosterladen

1999–2008

Gesam­tres­tau­rie­rung der Abteikirche

2001–2003

Reno­vie­rung der Prä­la­tur und der Konventgebäude

2003

Bene­dik­tus­brun­nen im Kreuzgarten

2003–2005

Besu­cher­zen­trum im Felsenkeller

2005–2006

Hoch­was­sers­chutz

2010–2014

Gene­ral­sa­nie­rung Gästehaus

2019–2022

Innen­re­no­vie­rung der Frauenbergkapelle