Den vier Diagonalnischen des Kuppelraums ist jeweils ein Seitenaltar (1735/36) mit dem für E.Q. Asam typischen Säulenbaldachin aus Stuckmarmor eingepasst. Das von C.D. Asam signierte Bild des nordöstlichen Altars zeigt – von Engeln kommentiert – Christi Tod am Kreuz, das südöstliche Altarblatt, ein Werk des Landshuter Malers Matthias Daburger (1690 –1763), eine Konsequenz daraus: die Krönung Mariens durch die Heiligste Dreifaltigkeit im Himmel. Auf dem Asam-Gemälde des nordwestlichen Seitenaltars ist die Meditation des hl. Benedikt zu sehen, in der er die ganze Welt in einem einzigen Lichtstrahl erkennt, und auf dem Pendant desselben Künstlers im Südwesten die wundersame Rettung des ertrinkenden Placidus durch den hl. Maurus. Die versilberten Holzreliefmedaillons E.Q. Asams an den Predellen dieser Seitenaltäre vergegenwärtigen ergänzend den Schutzengel, den hl. Josef, die hl. Scholastika und den hl. Johannes Nepomuk.