Jahresbericht 2014

Advent 2013 – Advent 2014

Lie­be Mit­brü­der und Mit­schwes­tern unse­res Ordens,
lie­be Freun­de und Wohl­tä­ter unse­res Klosters!

In die­sen Tagen des Monats Novem­ber rei­tet „St. Mar­tin“ durch unse­re Stra­ßen und teilt sei­nen Man­tel. Auch wir möch­ten mit Ihnen tei­len – ein Stück unse­res Lebens im Rück­blick auf das zu Ende gehen­de Jahr von Advent 2013 bis Advent 2014. Es ist ruhi­ger ver­lau­fen als man­che der vor­aus­ge­gan­ge­nen, in denen unse­re Gemein­schaft har­te Schick­sal­schlä­ge getrof­fen hat­ten oder das Hoch­was­ser der Donau das Klos­ter schwer bedrängte.

 

Ruhi­ger als sonst ver­lief auch das ers­te Advents­wo­chen­en­de vom 29. Novem­ber bis 1. Dezem­ber, da statt des gro­ßen Klos­ter­mark­tes unter dem Titel „Wel­ten­bur­ger Klos­ter­ad­vent“ nur ein klei­ne­res Ange­bot prä­sen­tiert wur­de. Ein Höhe­punkt war am Sonn­tag das Kon­zert zum Abschluss des Jubi­lä­ums­jah­res „250 Jah­re Johann Simon May­er“. Mit gro­ßem Chor und Orches­ter wur­de in der voll besetz­ten Klos­ter­kir­che die „Ein­sied­ler Mes­se“ des Kom­po­nis­ten auf­ge­führt, der 1763 im nahen Men­dorf gebo­ren wur­de und auch Sän­ger­kna­be in Wel­ten­burg war. In die­sem Jahr wird aber auf­grund der gro­ßen Nach­fra­ge der Advents­markt wie­der im gewohn­ten Umfang orga­ni­siert. Lei­der sind wegen klei­ner wer­den­den Gemein­schaf­ten an den Stän­den immer weni­ger Ordens­leu­te zu sehen. Am 3. Dezem­ber nahm der Kon­vent erst­mals an der Advents­fei­er der Klos­ter­schen­ke teil. Sie wur­de im Gar­ten­saal began­gen. Nach dem Abend­essen wur­den Film­do­ku­men­te frü­he­rer Betriebs­aus­flü­ge sowie des gro­ßen Hoch­was­sers 1999 vorgeführt.

Nach sechs Mona­ten Pos­tu­lat wur­de am 21. Dezem­ber Herr Phil­ipp Ris­se aus Lang­quaid ein­ge­klei­det und erhielt den Ordens­na­men Fra­ter Mat­thi­as Maria. Neben der Novi­zi­ats­aus­bil­dung hilft er in vie­len Berei­chen des Klos­ters und Gäs­te­hau­ses mit, da er mit kom­pli­zier­ten tech­ni­schen Anla­gen und Com­pu­ter-Fra­gen jeg­li­cher Art ver­traut ist. Unser Kon­vent besteht nun aus acht Mön­chen, von denen nur sechs gera­de im Haus sind. P. Lukas ist im Sep­tem­ber wie­der nach Rom gereist, um sein Stu­di­um der Spi­ri­tua­li­tät an der Pon­ti­fi­cia Uni­ver­si­ta Gre­go­ria­na fort­zu­set­zen. P. Cle­mens über­sie­del­te im März nach einem Kran­ken­haus­auf­ent­halt in der Kel­hei­mer Gold­berg-Kli­nik in das Cari­tas Alten­heim St. Josef im nahen Neu­stadt. Dort beging er am Ascher­mitt­woch sei­nen 88. Geburts­tag. Die Gemein­schaft der Welto­b­la­ten erleb­te Zuwachs durch Herrn Peter Ehr­lin­ger aus Ber­lin, der nach der Pro­be­zeit in der 1. Ves­per des Fes­tes der „Dar­stel­lung des Herrn“ die Obla­ti­on ableg­te und den hl. Joseph als Patron erhielt. Einer der ältes­ten Obla­ten ver­starb am 28. Novem­ber: Herr Egon Rine­sch (Fr. Mar­tin). Er hat­te frü­her in Saal/Donau gewohnt und im benach­bar­ten Thal­dorf die Son­der­schu­le auf­ge­baut und gelei­tet. Wäh­rend der Redak­ti­ons­zeit die­ses Jah­res­be­rich­tes ver­starb nach lan­ger Krank­heit am Sonn­tag, 16. Novem­ber die Mut­ter von Abt Tho­mas, Frau Regi­na Frei­hart. Am 20. Novem­ber wur­de sie nach dem fei­er­li­chen Requi­em in Rai­ten­buch bestat­tet. Aus dem Kreis der Ange­stell­ten ver­star­ben Frau Chris­ti­ne Hainz aus Stau­bing und Frau Maria Bren­del aus Holz­har­lan­den. Mögen alle uns ver­bun­de­nen Ver­stor­be­nen nun in Got­tes Frie­den ruhen.

Das bür­ger­li­che Jahr 2014 ver­sam­mel­te im ers­ten Monat den Kon­vent zwei­mal zu wich­ti­gen Zusam­men­künf­ten. Am Neu­jahrs­abend eröff­ne­te P. Pri­or Theo­phan von den Regens­bur­ger Kar­me­li­ten unse­re Kon­vent­ex­er­zi­ti­en. Er ist ein Ken­ner der „Klei­nen The­re­se“ von Lisieux. Wir beschlos­sen die­se geist­li­chen Tage mit der Gelüb­de­er­neue­rung im Pon­ti­fi­kal­amt am Hoch­fest der Erschei­nung des Herrn. Bei schö­nem Wet­ter zogen wir anschlie­ßend zur Donau hin­un­ter, um den Strom zu seg­nen. Vom 22. bis zum 24. Janu­ar führ­ten dann Abt­prä­ses Bar­na­bas Bög­le von Ettal und sein Stell­ver­tre­ter Abt Dr. Maria­nus Bie­ber von Nie­der­al­taich die Kano­ni­sche Visi­ta­ti­on durch. Die­se ist in allen Abtei­en der Kon­gre­ga­ti­on alle vier Jah­re im Jahr nach dem Gene­ral­ka­pi­tel fällig.

Obwohl nicht alle Arbei­ten bis zum 1. März abge­schlos­sen wer­den konn­ten, nah­men wir das neue Gäs­te­haus St. Georg in Betrieb. Die ers­te Grup­pe war das Diö­ze­san-Komi­tee unse­res Bis­tums Regens­burg. Der hoch­wür­digs­te Herr Bischof Dr. Rudolf Voder­hol­zer nahm per­sön­lich dar­an teil und zele­brier­te in der Abtei­kir­che die Hei­li­ge Messe.

Am 21. Mai fei­er­ten die Wirts­leu­te Gabi und Anton Röhrl mit zahl­rei­chen gela­de­nen Gäs­ten bei schö­nem Wet­ter im Bier­gar­ten das 80jährige Wir­ken ihrer Fami­lie in der Klos­ter­schen­ke. Nach der Teil­nah­me an der Ves­per und einem Emp­fang vor der Klos­ter­kir­che wur­den die Ehren­gäs­te begrüßt. Land­rat Dr. Hubert Fal­ter­mei­er nahm dann die Ehrung von zahl­rei­chen Mit­ar­bei­tern vor, die seit 10, 20, 25, ja bis zu 55 Jah­ren in der Schen­ke tätig sind. Nach dem Abend­essen wur­de durch einen Film die Ent­wick­lung der Klos­ter­schen­ke leben­dig vor Augen geführt. Die Gäs­te erhiel­ten eine aus­führ­li­che Doku­men­ta­ti­on der Geschich­te der Schen­ke von 1934 bis 2014, die von Herrn Anton Röhrl sen. über vie­le Jah­re hin zusam­men­ge­tra­gen und ver­fasst wor­den war und nun von sei­nem Sohn her­aus­ge­ge­ben wurde.

Für die Klos­ter­schen­ke war in die­sem Jahr meist gutes Wet­ter, so dass der Bier­gar­ten häu­fig gut gefüllt war und 2014 als eine her­vor­ra­gen­de Sai­son in die Geschich­te ein­ge­hen wird. Wir konn­ten dort am 30. Juni mit den Ange­stell­ten das „Berg­fest“ bege­hen. Zur Mit­te der Sai­son gibt es all­jähr­lich einen Grill­abend. Auch am Hoch­fest unse­res hl. Vaters Bene­dikt am 11. Juli konn­ten wir nach dem abend­li­chen Pon­ti­fi­kal­amt, zu dem P. Dr. Gre­gor Len­zen von den Pas­sio­nis­ten in Eich­stätt die Fest­pre­digt hielt, unse­re Gäs­te zum Umtrunk mit Bre­zen im Frei­en ein­la­den. In den letz­ten Jah­ren hat­te Regen, Sturm oder stark wech­sel­haf­tes Wet­ter die Fron­leich­nams­pro­zes­si­on beein­träch­tigt. Heu­er konn­te bei strah­len­dem Wet­ter nach dem Pon­ti­fi­kal­amt die Pro­zes­si­on wie­der vom Klos­ter ins Dorf zie­hen. Erst­mals spiel­te dazu unse­re hei­mi­sche Blas­ka­pel­le „D‘ Wel­ten­bur­ger Doa­na Blosn“, die vor 15 Jah­ren gegrün­det wurde.

Auch wenn das Gäs­te­haus schon seit März belegt wer­den konn­te und sowohl Ein­zel­gäs­te wie Grup­pen und Tagun­gen die neu­en Räu­me und Zim­mer bezie­hen konn­ten, war die offi­zi­el­le Ein­wei­hung erst am Hoch­fest der Geburt Johan­nes des Täu­fers am 24. Juni. Abt­prä­ses Bar­na­bas Bög­le zele­brier­te das Pon­ti­fi­kal­amt und hielt die Fest­pre­digt. Im Anschluss zog die Pro­zes­si­on zur Rezep­ti­on, wo Abt Tho­mas als Haus­herr die Seg­nung vor­nahm. An das Mit­tag­essen schloss sich ein Fest­akt an, bei dem zunächst der neue Herr Bür­ger­meis­ter Horst Hart­mann und Herr Land­rat Dr. Hubert Fal­ter­mei­er Gruß­wor­te an die Fest­gäs­te rich­te­ten. Herr Archi­tekt Arnulf Magerl erläu­ter­te die umfang­rei­chen Bau­maß­nah­men der Gene­ral­sa­nie­rung der Wirt­schafts­ge­bäu­de, die von Dezem­ber 2010 bis Früh­jahr 2014 durch­ge­führt wor­den waren. Abt Dr. Johan­nes Eckert von Mün­chen-Andechs hielt den Fest­vor­trag zum The­ma „Klös­ter­li­che Gast­freund­schaft als pas­to­ra­le Herausforderung“.

Einen wei­te­ren fest­li­chen Anlass gab es am 27. Okto­ber. Nach der Mit­tagshore und einem klei­nen Orgel­kon­zert durch P. Ste­phan an der his­to­ri­schen Bran­den­stein-Orgel wur­de im Barock­saal die über 500 Sei­ten umfas­sen­de und reich bebil­der­te Chro­nik „Klos­ter Wel­ten­burg. Geschich­te und Gegen­wart“ vor­ge­stellt, die im Anton H. Kon­rad Ver­lag in Wei­ßen­horn erschie­nen ist. Zunächst begrüß­te Abt Tho­mas die zahl­rei­chen Gäs­te. Herr Land­rat Dr. Fal­ter­mei­er, gebür­ti­ger Wel­ten­bur­ger und Vor­sit­zen­der unse­res Freun­des­krei­ses, rich­te­te ein Gruß­wort an sie. Dann hielt der Hwst. Herr Prä­lat Prof. Dr. Georg Schwai­ger den Fest­vor­trag. Er ist der Her­aus­ge­ber des Wer­kes und Ver­fas­ser meh­re­rer Bei­trä­ge. Ihm ist es auch gelun­gen, wei­te­re nam­haf­te Autoren zu gewin­nen, die ein­zel­ne Epo­chen der Klos­ter­ge­schich­te sowie unter­schied­li­che Berei­che des kul­tu­rel­len Schaf­fens der Abtei im Lau­fe der Jahr­hun­der­te bear­bei­te­ten. Die Kon­zep­ti­on und Her­aus­ge­ber­schaft die­ses Ban­des bezeugt noch ein­mal mehr die Ver­bun­den­heit des gebo­re­nen Hien­hei­mers mit Wel­ten­burg seit Kin­der­ta­gen. In sei­nem Fest­vor­trag erzähl­te er auch von sei­nen Erin­ne­run­gen an den ers­ten Besuch des Klos­ters als Bub am Haupt­fest der Drei­fal­tig­keits­bru­der­schaft im Jah­re 1933 oder 1934. Beson­de­rer Dank gebührt dem Ver­le­ger, Herrn Anton H. Kon­rad, Wei­ßen­horn, der die Aus­stat­tung des Ban­des sorg­fäl­tig und sehr anspre­chend in bewähr­ter Wei­se besorgt hat. In sei­nem Ver­lag sind ja eine Rei­he von Klos­ter­mo­no­gra­phien erschie­nen. Es war eine beson­de­re Freu­de, dass sei­ne gan­ze Fami­lie zur Buch­prä­sen­ta­ti­on ange­reist war. Das Buch liegt im Klos­ter­la­den zum Ver­kauf bereit und kann auch über das Inter­net (www.kloster-weltenburg.de/buchbestellung) bestellt wer­den. Es eig­net sich auch gut als Weihnachtsgeschenk.

Da in den letz­ten Jah­ren eini­ge Leser die­ses Rund­brie­fes auf unser Kurs­an­ge­bot auf­merk­sam gewor­den sind und sich zu Semi­na­ren ange­mel­det haben, möch­ten wir auch jetzt wie­der die Ter­mi­ne für 2015 bekannt geben und freu­en uns auf Ihre Teil­nah­me. Das aus­führ­li­che Pro­gramm sowie die Mög­lich­keit der Anmel­dung fin­den Sie auch im Inter­net unter www.kloster-weltenburg.de/kursprorgramm-2015

Nun wün­schen wir Ihnen, Ihren Fami­li­en, Ange­hö­ri­gen und Gemein­schaf­ten eine besinn­li­che Advents­zeit, fro­he Weih­nachts­ta­ge und ein geseg­ne­tes Neu­es Jahr,

Ihre Bene­dik­ti­ner in Weltenburg

11. Weltenburger Klostermarkt28. bis 30. November 2014

WKM-Bild-001Spä­tes­tens als im 7. Jahr­hun­dert die ers­ten Mön­che an der heu­te berühm­ten Donausch­lin­ge sess­haft wur­den, war klar: Die­ser Fle­cken Erde muss  ein beson­de­rer sein. Neben Asam­kir­che, Donau­durch­bruch und aus­ge­zeich­ne­tem dunk­lem Bier gibt es min­des­tens noch einen wei­te­ren Grund, ein­mal im Jahr hier­her zu kom­men: den Wel­ten­bur­ger Klos­ter­markt. Am ers­ten Advent­wo­chen­en­de, also vom 28. bis 30. Novem­ber bie­ten rund 20 Klös­ter aus Bay­ern, Sach­sen, Süd­ti­rol, Öster­reich und Ungarn ihre selbst pro­du­zier­ten Waren an. Ein umfas­sen­des Kul­tur­pro­gramm, Schiff­fahr­ten, Braue­rei­füh­run­gen, kuli­na­ri­sche Schman­kerl im Klos­ter­hof sowie in der Klos­ter­schen­ke und – nicht zu ver­ges­sen – der täg­li­che Besuch des hei­li­gen Niko­laus machen den Aus­flug zu einem ganz­heit­li­chen Erlebnis.

 

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Spiritus loci – vom Geist des Ortes

auch erhält­lich im Klosterladen!

Abtprimas Notker Wolf OSB
Alfons Kifmann

 

 

Ein spirituelles Reisebuch

Titel Spiritus loci

Aus dem rei­chen per­sön­li­chen Erle­ben von Abt­pri­mas Not­ker Wolf OSB ist in Zusam­men­ar­beit mit dem Jour­na­lis­ten Alfons Kif­mann ein außer­ge­wöhn­li­ches bebil­der­tes Rei­se-Lese­buch ent­stan­den: 31 spri­ri­tu­el­le Orte in Deutsch­land, Frank­reich, Ita­li­en, Isra­el, Öster­reich, der Schweiz und der Tsche­chi­schen Repu­blik wer­den nicht nur nach per­sön­li­chen Ein­drü­cken beschrie­ben, son­dern in ihrer beson­de­ren Bedeu­tung als „Kraft­or­te“ in Wort und Bild erleb­bar gemacht. Weil es ein Buch zum Mit­neh­men sein soll, erscheint es im kom­pak­ten Format.

Auch wir sind mit einem Kapitel vertreten:

Kloster Weltenburg an der Donau – oft bedroht, niemals untergegangen

 

Das Kon­zept des Buches beschreibt Not­ker Wolf so: „Wir Men­schen brau­chen und suchen Orte. Orte zum Leben und zum Ster­ben. Zum fröh­lich sein und zum Trau­ern. Zum Fei­ern und zur Ruhe. Zu Sport und Spiel, zur Unter­hal­tung und Erho­lung. Wir suchen Orte mit ein­zig­ar­ti­ger, unbe­rühr­ter Natur und Orte der hoch­ent­wi­ckel­ten Kul­tur, der schö­nen Küns­te und der beson­de­ren Archi­tek­tur. Die tou­ris­ti­schen Zie­le zie­hen uns eben­so an wie die Ein­sam­keit. Und aller­or­ten suchen wir das Glück, jeder auf sei­ne Weise“.
Gibt es die­sen „Geist des Ortes?“ Und wie kön­nen wir ihn finden?
„Spi­ri­tus loci“ will bei der Suche zu hel­fen, den Geist, den Zau­ber des Ortes zu fin­den und zu spüren.

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27.09.2014 Herbstkonzert der Weltenburger Musikgemeinschaft

CANTATE DOMINO

 

Renner Ensemble / Leitung: Hans PritschetBEW-Herbstkonzert2014-Plaka

 

 

Kar­ten­preis: EUR 15,00. Jeder Gast erhält nach dem Kon­zert ein klei­nes Gra­tis-Bier* in der Klosterschenke.
(*Jugend­li­che und Kin­der erhal­ten ein alko­hol­frei­es Getränk)

Infos zum Kar­ten­vor­ver­kauf und Programmvorschau…

„27.09.2014 Herbst­kon­zert der Wel­ten­bur­ger Musik­ge­mein­schaft“ weiterlesen

Einweihung des Gästehauses St. Georg am 24. Juni 2014

Das Hoch­fest der Geburt des Hl. Johan­nes des Täu­fers wur­de durch die Fest­lich­kei­ten zu10511315_854314974583207_5796389844794309004_nm Abschluss der drei­ein­halb­jäh­ri­gen Bau­ar­bei­ten in der Bene­dik­ti­ner­ab­tei zu einem beson­de­ren Ereig­nis.  „Ein wich­ti­ger Tag für Wel­ten­burg und ein  Mei­len­stein in der Geschich­te des Klos­ters“, so begeis­ter­ten sich Gäs­te und Fest­red­ner. Durch die Fer­tig­stel­lung des Gäs­te­hau­ses sei aber auch ein Grund­satz der Bene­dik­ti­ner erfüllt, der da heißt: „Alle, die da kom­men, sol­len auf­ge­nom­men wer­den“. So beton­te es Abt­prä­ses Bar­na­bas Bög­le, der Zele­brant des vor­mit­täg­li­chen Pon­ti­fi­kal­am­tes in der Abtei­kir­che und so beton­te es Abt Tho­mas M. Frei­hart beim Fest­akt im gro­ßem Festsaal.

Alfred Böschl schuf Eingangsszenen

HCW-PHR-BEW-GSG_140624-071300Dazwi­schen aber lag die Seg­nung des Gäs­te­hau­ses und der Gang durch alle nun fer­tig­ge­stell­ten Räu­me. Den Ein­gangs­be­reich in der neu­en Pfor­te des Tor­hau­ses zie­ren zwei von Bild­hau­er All­fred Böschl als Glas­bil­der geschaf­fe­ne Sze­nen aus dem Leben des Hei­li­gen Bene­dikt. Eben­falls von Böschl stam­men auch das Ein­gangs­kreuz und die Kreu­ze in den Zim­mern und den Semi­nar­räu­men. „Der heu­ti­ge Tag erfüllt mei­ne Mit­brü­der, alle Mit­ar­bei­ter und mich per­sön­lich mit gro­ßer Freu­de, weil das Werk nach inten­si­ven Pla­nun­gen und einer Bau­zeit von drei­ein­halb Jah­ren nun abge­schlos­sen ist und wir wie­der Gäs­te in grö­ße­rer Zahl auf­neh­men kön­nen“, beton­te Abt Tho­mas M. Frei­hart beim nach­mit­täg­li­chen Fest­akt. Ganz beson­ders begrüß­te und dank­te er Abt Bar­na­bas, dem Prä­ses der Baye­ri­schen Bene­dik­ti­ner­kon­gre­ga­ti­on sowie Abt Dr. Johan­nes Eckert von der Abtei St. Boni­faz in Mün­chen, der sei­nen Fest­vor­trag unter das Mot­to; „Woh­ne bei Dir selbst: Klös­ter­li­che Gast­freund­schaft als pas­to­ra­le Her­aus­for­de­rung“, stellte.

 Dank sag­te der Abt allen am Bau betei­lig­ten Fir­men sowie Archi­tekt Arnulf Magerl. Die­ser ging auf der Grund­la­ge eines, allen Anwe­sen­den über­reich­ten alten Sti­ches, auf die bau­li­che Ent­wick­lung der klös­ter­li­chen Anla­gen ein. Zum Schluss sei­ner Rede über­reich­te er Abt Tho­mas M. Frei­hart sym­bo­lisch einen rie­si­gen Schlüssel.

Land­rat sprach von Bereicherung

Land­rat Dr. Hubert Fal­ter­mei­er nann­te das Klos­ter und das nun geschaf­fe­ne Gäs­te­haus einHCW-PHR-BEW-GSG_140624-071285e Berei­che­rung für die Bene­dik­ti­ner­ab­tei und für den gesam­ten Land­kreis und dar­über hin­aus. Bür­ger­meis­ter Horst Hart­mann sprach von einer Tra­di­ti­on, die bis ins frü­he Mit­tel­al­ter hin­ein­rei­che und beton­te, dass mit dem Gäs­te­haus Ein­zig­ar­ti­ges ent­stan­den sei. Als Fort­set­zung der Reno­vie­rung der Klos­ter­kir­che und der Errich­tung des Hoch­was­ser­schut­zes war 2011 mit der heu­er been­de­ten Gene­ral­sa­nie­rung der Klos­ter­an­la­ge begon­nen wor­den. Die auf­wen­di­ge Dach­stuhl­ret­tung gehör­te eben­so dazu wie die Gene­ral­sa­nie­rung des Tor­bau­es und der Wirt­schafts­ge­bäu­de, deren Herz­stück das Gäs­te­haus ist.

Sig­rid Manstorfer

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