Die Festtage der Geburt Jesu Christi

24.12.2018

 

Heiliger Abend

17:30 Uhr
23:00 Uhr
  Feier­li­che Ves­per mit Ankün­di­gung der Geburt des Herrn
Christ­met­te — Pontifikalamt
    mit der Wel­ten­bur­ger Musikgemeinschaft
unter Lei­tung von Prof. Josef Kohlhäufl 
  • Mes­se in C im alten Stil | Josef Kohlhäufl (*1936)
  • Transea­mus | Joseph Sch­na­bel (1767–1831)
  • Hei­li­ge Nacht | Johann Fr. Reichardt (1752–1814)

25.12.2018

 

1. Weihnachtsfeiertag

06:45 Uhr
07:30 Uhr
10:30 Uhr
17:45 Uhr
  Feier­li­che Laudes
Frühmesse
Pon­ti­fi­ka­lamt
Pontifikalvesper

26.12.2018

 

2. Weihnachtsfeiertag

07:30 Uhr
10:30 Uhr
17:45 Uhr
  Früh­mes­se
Kon­ven­tamt
Feier­li­che Vesper

 

 

 

Jahresbericht 2018

Advent 2017 — Advent 2018

Lie­be Mit­brü­der und Mitsch­wes­tern unse­res Ordens,
lie­be Ver­wand­te, Freun­de und Wohl­tä­ter unse­res Klosters!

 

Nor­ma­ler­wei­se wer­den die­se Zei­len bei “Sch­mud­del­wet­ter” zu Papier gebracht. Aber heuer zeich­net sich der Novem­ber durch sehr mil­de Tem­pe­ra­tu­ren, viel Son­nens­chein und wenig Nie­ders­chlä­ge aus. In vie­len Regio­nen unse­res Lan­des gab es die wenigs­ten Nie­ders­chlä­ge, seit die­se auf­ge­zeich­net wer­den. Der ange­neh­me Nebe­nef­fekt der lan­gen Troc­kenheit war, dass bei uns in die­sem Som­mer die all­jähr­li­che läs­ti­ge Müc­ken­pla­ge ausblieb.

In der Land­wir­ts­chaft hin­ge­gen muss­te man große Ver­lus­te bei der Ern­te hin­neh­men. Wie bei ande­ren großen Flüs­sen war auch der Was­sers­tand der Donau enorm abge­sun­ken. Von Mit­te Juli bis Novem­ber konn­ten des­halb die Schif­fe zwis­chen Kelheim und Wel­ten­burg nicht mehr fah­ren bzw. anle­gen. Zudem war beim letz­ten Hoch­was­ser eine Kies­bank angesch­wemmt wor­den, die den Schif­fen das Wen­den an der Schiff­san­le­ges­te­lle unmö­glich mach­te. So war eine Schiff­fahrt durch den Donau­durch­bruch für lan­ge Zeit nicht möglich. Da die­se aber für vie­le ein­fach zu einem Aus­flug zu uns dazu gehört, waren in die­ser Sai­son die Besu­cher­zah­len rüc­kläu­fig, was auch an den Umsätzen in Klos­ters­chen­ke und Klos­ter­la­den zu spü­ren war.

Vor 300 Jah­ren, am 9. Okto­ber 1718, weih­te der Frei­sin­ger Fürst­bis­chof Johann Franz Eckher von Kap­fing die Abtei­kir­che St. Georg und St. Mar­tin ein. Die­ses Jubi­läum begin­gen wir am 14. Okto­ber 2018. Bis­chof Dr. Rudolf Voderhol­zer zele­brier­te das Pon­ti­fi­ka­lamt und pre­dig­te über das Zachäus-Evan­ge­lium „Denn ich muss heu­te in dei­nem Haus zu Gast sein“ (Lk 19,5). Er gab zu beden­ken, dass dies etwas Beson­de­res sein müs­se, denn bis heu­te sei es ja unü­blich sich selbst einzuladen.

Zur beson­de­ren Festlich­keit trug Prof. Josef Kohlhäufl mit Sän­gern und Musi­kern der Wel­ten­bur­ger Musik­ge­meins­chaft bei. So erklang wäh­rend des Pon­ti­fi­ka­lam­tes die „Spatzen­mes­se“ von W. A. Mozar­tso­wie das „Locus iste“ von A. Bruck­ner. An die­ser Ste­lle möch­ten wir Herrn Prof. Kohlhäufl und der Wel­ten­bur­ger Musik­ge­meins­chaft noch­mals für die schö­ne und wür­di­ge Mit­ges­tal­tung unse­res Kirch­weih­got­tes­diens­tes herz­lich danken.

Herr Staats­mi­nis­ter Bernd Sibler über­brach­te in sei­nem Gruß­wort die Glück­wüns­che der Baye­ris­chen Staatsregierung.

Nach dem festli­chen Mit­ta­ges­sen in der Klos­ters­chen­ke fand am Nach­mit­tag ein Fes­takt statt. Unter dem The­ma „Im Spie­gel des Hei­li­gen. Die Bots­chaft eines Sakral­rau­mes“ stand der Fest­vor­trag von Herrn Prof. Dr. Lud­wig Mödl. Musi­ka­lisch umrahmt wur­de der Fes­takt vom “Mar­zi­pan-Quar­tett” aus Regens­burg. Gruß­wor­te rich­te­ten nach dem Bis­chof auch der Regie­rungs­prä­si­dent von Nie­der­ba­yern, Herr Rai­ner Hasel­beck, Herr Lan­drat Mar­tin Neu­me­yer und Herr Bür­ger­meis­ter Horst Hart­mann an die ver­sam­mel­ten Gäste.

Als Nach­klang des Jubi­läums ist eine Son­der­brief­mar­ke erhältlich. Die­se ents­tand auf Anre­gung des Regens­bur­ger Kul­tu­rre­fe­ren­ten Kle­mens Unger mit Unters­tützung der Wel­ten­bur­ger Klos­ter­braue­rei und zeigt einen Aussch­nitt aus dem Dec­ken­fres­ko der Klos­ter­kir­che:  den Bauhe­rren der Kir­che Abt Mau­rus Bächl sowie die bei­den Künstler­brü­der Cos­mas Damian (Archi­tekt und­Ma­ler) und Egid Qui­rin (Stuc­ka­teur) Asam. Am Mon­tag, 5. Novem­ber wur­de die Brief­mar­ke prä­sen­tiert. Pres­se und Fern­sehen berich­te­ten darüber.

Pfa­rrer. i. R. Josef Roß­maier aus Rai­ner­tshau­sen feier­te am 1. Juli den 60. Jah­res­tag sei­ner Pries­ter­weihe mit einer großen Schar von Fest­gäs­ten innerhalb unse­res sonn­tä­gli­chen Kon­ven­tam­tes. Der Jubi­lar hielt dabei selbst die Festpredigt.

Ein beson­de­rer Fest­tag für unse­ren Kon­vent und sei­ne Freun­de ist immer das Ben­dik­tus­fest am 11. Juli. Die Reb­dor­fer Blä­ser ges­tal­te­ten es auch in die­sem Jahr wie­der musi­ka­lisch mit. Für die festli­che Umrah­mung der Litur­gie sind wir den Musi­kern unter der Lei­tung­von Herrn Wolf­gang Mühl­dor­fer sehr dank­bar und freuen uns schon jetzt auf das kom­men­de Jahr. Der frühe­re Reli­gions­leh­rer von Abt Tho­mas Herr Stu­dien­di­rek­tor i. R. Kon­rad Her­mann hielt die Fest­pre­digt. Der Eichs­tät­ter Neu­pries­ter Simon E. Heindl spen­de­te am Schluss des Got­tes­diens­tes den Pri­miz­se­gen. Im Bier­gar­ten waren dann alle zu Geträn­ken und Bre­zen ein­ge­la­den, um den Fest­tag aus­klin­gen zu lassen.

Nicht nur kir­chli­che Fes­te waren ein Anlass zum Feiern. Die Klos­ters­chen­ke konn­te Mit­te März plan­mäßig öff­nen, nach­dem die Küche fast drei Mona­te eine Groß­baus­te­lle gewe­sen war. Am 3. Mai wur­de der neue Herd­block feier­lich durch Abt Tho­mas geseg­net. Der Pro­jek­tant Theo­dor Huss­mann aus Pop­pen­richt bei Amberg erläu­ter­te die durch­ge­führ­ten Arbei­ten. Ans­chließend waren die Pla­ner und die Mitar­bei­ter der aus­füh­ren­den Fir­men zusam­men mit dem Kon­vent zu einem Aben­des­sen im Asam-Stü­berl geladen.

Zum sog. “Berg-Fest” zur Mit­te der Sai­son tra­fen wir uns mit all unse­ren Anges­tell­ten aus den vers­chie­de­nen Berei­chen unse­rer Klos­ter­be­trie­be bereits am 20. Juni im Biergarten.

Zur glei­chen Zeit wur­den unser Refek­to­rium und der unte­re Kreuz­gang frisch getüncht, so dass jetzt alles wie­der viel heller wirkt, nach­dem dies zum letz­ten Mal nach dem großen Hoch­was­ser 1999 ges­chehen war.

Natür­lich wur­de nicht nur gefeiert. Besinn­lich began­nen wir das neue Jahr mit den Kon­ven­te­xer­zi­tien. Herr Spi­ri­tual Pius Sch­midt aus Eichs­tätt hielt uns die Vor­trä­ge. Nach dem Pon­ti­fi­ka­lamt zum Hoch­fest der Ers­chei­nung des Herrn am 6. Januar zog die klei­ne Pro­zes­sion durch Kreuz­gang und Gar­ten, da der Aus­zug durch den Klos­terhof nicht möglich war. Denn wegen des Hoch­was­sers waren die Schutz­maß­nah­men auf­ge­baut. So nahm Abt Tho­mas die Seg­nung der Donau vom Gar­ten­tor aus vor.

Ab März waren Frau Mar­ti­na Ber­lin und Herr Kle­mens Rad­ke aus Ber­lin zu Fil­mauf­nah­men bei uns. Mit viel Mühe und Lie­be zum Detail haben sie einen Film über uns und unser Klos­ter gedreht. Die­ser Film wird im Besu­cher­zen­trum in deu­ts­cher und englisch syn­chro­ni­sier­ter Fas­sung gezeigt. Beson­ders auch für ihr Ein­füh­lungs­ver­mö­gen und ihr Vers­tänd­nis für das klös­ter­li­che Leben ein herz­li­ches Dan­kes­chön. Den Film kön­nen Sie auf unse­rer Home­pa­ge www.kloster-weltenburg.de sehen. Sie fin­den uns inz­wis­chen auch auf Face­book unter www.facebook.com/KlosterWeltenburg

2018 war auch die tur­nus­mäßi­ge Visi­ta­tion fällig. Dazu kamen vom 24.–26. Januar Herr Abt­prä­ses Bar­na­bas Bögle von Ettal und P. Prof. Dr. Stephan Häring aus Metten.

Fr. Matthias ver­län­ger­te am 6. Januar in der Mit­tagsho­re die Zeitli­che Pro­fess um ein wei­te­res Jahr. P. Gre­gor ist nach wie vor in der Abtei Planks­tet­ten zur Mithil­fe in der Pfarrseel­sor­geein­ge­setzt. P. Michael über­nahm auf Bit­ten der Diö­ze­se Regens­burg ab 1. Sep­tem­ber die pries­ter­li­chen Diens­te der Seel­sor­ge in der Gold­berg-Kli­nik in Kelheim.

Per­so­ne­lle Verän­de­run­gen gab es imzu­rüc­klie­gen­den Jahr kei­ne. So sind wir in unse­rem Klos­ter z. Zt. sechs Mönche.

Trotz unse­rer klei­nen Zahl kön­nen wir das Chor­ge­bet sin­gen und die Auf­ga­ben, die das Klos­ter­le­ben in Wel­ten­burg mitsich bringt, gut meis­tern. In die­sem Zusam­menhang möch­ten wir uns auch bei allen unse­ren Anges­tell­ten und ehre­namtli­chen Hel­fern für ihren Ein­satz und ihr Enga­ge­ment für das Klos­ter bedanken.

Wir wüns­chen Ihnen eine erfüll­te Zeit des Advents, ein frohes gna­den­rei­ches Weih­nachts­fest. Ihnen allen Got­tes Segen­für das kom­men­de Jahr 2019

Ihre Bene­dik­ti­ner von Weltenburg

Adventskonzert 2018der Weltenburger Musikgemeinschaft e. V.

Freitag, 30. November 2018

um 19:00 Uhr

 

in der Klosterkirche Weltenburg

 

Ensemble Hans Berger

Montini Chor

 

Zum Beginn des Weihnachtsfestkreises
hat Hans Berger
einen stimmungsvollen
musi­ka­lis­chen Zyklus vorbereitet.
Sein Ensem­ble und der Mon­ti­ni Chor
in klei­ner Besetzung betrachten
und besin­gen das biblis­che Geschehen.
Sie las­sen uns
die wun­der­sa­men Ereignisse
um die Zeitenwende
leben­dig werden.

 

 

 

 

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen und Kar­ten­vor­ver­kauf im Büro der Klosterschenke
unter Tele­fon 09441 6757–0 (von 08:00 Uhr bis 12:00 Uhr)
oder an der Abend­kas­se ab 18:00 Uhr

Kar­ten­prei­se: EUR 18,00 / ermäßigt EUR 10,00 (Schü­ler, Studenten)

300 Jahre Weltenburg auf 0,2 Quadratzentimeter

 

Abtei, Klos­ter­braue­rei und Kul­tu­rre­fe­rat legen indi­vi­due­lle Brief­mar­ke auf zum 300. Jubi­läum der Kirchweihe


Der Bogen mit 20 Mar­ken zu 0,70 EUR ist im Klos­ter­la­den erhältlich

Im all­tä­gli­chen Gebrauch sind Brief­mar­ken zwar sehr häu­fig im Ein­satz, doch was genau auf ihnen abge­bil­det ist, geht häu­fig unter. Oft sind ein­zi­gar­ti­ge Moti­ve darauf zu erken­nen. Auch auf der neuen Brief­mar­ke aus Wel­ten­burg ist eine Beson­derheit zu sehen. Der baroc­ke Kir­chen­bau­meis­ter und Künstler Cos­mas Damian Asam (Aussch­nitt aus dem beein­druc­ken­dem Dec­ken­fres­ko) und die Ins­chrift „Asam Barock in Ost­ba­yern – 300 Jah­re Wel­ten­burg“ sch­müc­ken die Jubiläumsmarke.

Con­ti­nuar leyen­do “300 Jah­re Wel­ten­burg auf 0,2 Quadratzentimeter”