Jahresbericht 2002

Advent 2001 – Advent 2002

Vor einem Jahr konn­ten wir an die­ser Stel­le auf die neu reno­vier­te Figu­ren-Grup­pe des Dra­chen­kamp­fes des hl. Georg am Hoch­al­tar unse­rer Abtei­kir­che hin­wei­sen. Es blieb nicht viel Zeit, die­ses Kunst­werk zu bewun­dern. Schon bald wur­de der gan­ze Altar­raum ein­ge­rüs­tet, um die Restau­rie­rung der Fres­ken, des Alta­r­aus­zu­ges und der Raum­scha­le durch­zu­füh­ren. Das Ende die­ses Bau­ab­schnit­tes steht kurz bevor. An den Kos­ten betei­lig­te sich wie­der in groß­her­zi­ger Wei­se die PRO­JU­VIS-Stif­tung, wofür Herrn Dicker und den Mit­glie­dern sei­nes Stif­tungs­ra­tes unser auf­rich­ti­ger Dank gebührt. Eben­so sei der Baye­ri­schen Spar­kas­sen­stif­tung und der Kreis­spar­kas­se Kel­heim für ihre För­de­rung der Restau­rie­rung gedankt. Wenn auch etwas beengt, konn­ten wir trotz­dem das Chor­ge­bet und die Hl. Mes­se in der Kir­che fei­ern. Die zahl­rei­chen Tou­ris­ten kön­nen wenigs­tens wie­der durch ein Foto in Ori­gi­nal­grö­ße einen klei­nen Ein­druck vom Hoch­al­tar gewin­nen. Vor der Ein­rüs­tung über­leg­ten wir, was mit der sehr sanie­rungs­be­dürf­ti­gen Chor­or­gel gesche­hen sol­le. Wir ent­schie­den uns, sie der Dia­spo­ra-Pfar­rei Brie­se­lang im Havel­land (bei Ber­lin) zu schen­ken. Jugend­li­che von dort – u. a. der Orga­nist Manu­el Ahrens – kom­men seit vie­len Jah­ren für „Klos­ter auf Zeit“ zu uns. Noch im Janu­ar haben sie die Orgel abge­baut und abge­holt. Manu­el wirk­te übri­gens bei Fern­seh­auf­nah­men in unse­rem Klos­ter Ende Juli mit, die in einer Jugend­sen­dung des Baye­ri­schen Fern­se­hens über „Urlaub ein­mal anders“ aus­ge­strahlt wor­den sind.

Das Inne­re der Abtei­kir­che ist momen­tan aber nicht die ein­zi­ge Bau­stel­le.. Die Außen­re­no­vie­rung des Kon­vent­ge­bäu­des wur­de im Klos­ter­hof und an der Donau­sei­te fort­ge­führt, eben­so die Dach­stuhl­sa­nie­rung und die Neu­ein­de­ckung der Dächer. In deren Rah­men war auch die St. Niko­laus­ka­pel­le betrof­fen. Bei der Ergän­zung der Dach­bal­ken wur­de die Holz­ver­klei­dung abge­nom­men, so dass nun das Gebälk sicht­bar ist. Gegen­über der Kapel­le ent­steht ein Semi­nar- und Medi­ta­ti­ons­raum. Am auf­fäl­ligs­ten ist die kom­plet­te Ein­rüs­tung der Kir­chen­kup­pel. Man­chen erin­nert sie an ein Werk des „Ver­hül­lungs­künst­lers“ Cris­to (vgl. Reichs­tag in Ber­lin). Beson­de­res Auf­se­hen erreg­te am 7. Juni die bei Voll­sper­rung von Kir­che, Laden, Pfor­te und hal­bem Klos­ter­hof vor­ge­nom­me­ne Errich­tung eines rie­si­gen Schutz­da­ches über der Kup­pel mit­tels eines Auto­krans. Sowohl für das Klos­ter­le­ben als auch für den Gäs­te­be­trieb und die Kir­chen­be­su­cher – sei es zu Got­tes­diens­ten oder Kir­chen­füh­run­gen – bedeu­ten die­se Reno­vie­rungs­ar­bei­ten gewis­se Ein­schrän­kun­gen, die immer bei Bau­maß­nah­men in Kauf genom­men wer­den müssen.

Die Reno­vie­rung der Fili­al­kir­che in Reis­sing, die unter Abt Mau­rus Bächl 1739–1740 erbaut wor­den war, wur­de in die­sem Jahr abge­schlos­sen. Am Kirch­weih-Sonn­tag, 20. Okto­ber, nahm Abt Tho­mas in Kon­ze­le­bra­ti­on mit Pfar­rer P. Tho­mas und Kaplan P. Eusta­si­us sowie zwei vom Ort stam­men­den Pries­tern die fei­er­li­che Wei­he des neu­en Volks­al­ta­res vor, der von der Mün­che­ner Bild­haue­rin Anne­lie Kre­mer geschaf­fen wor­den ist.

All die­se Reno­vie­rungs­ar­bei­ten sind nötig für unser all­täg­li­ches Leben und beson­ders auch für die wür­di­ge Fei­er des Got­tes­lo­bes. Die­ses bil­det das Zen­trum unse­res klös­ter­li­chen Tages­ab­laufs. Um dazu auch neue geist­li­che Anre­gun­gen zu erhal­ten, began­nen wir wie­der das Bür­ger­li­che Jahr mit den Kon­vent-Exer­zi­ti­en: Weih­bi­schof Dr. Bern­hard Haßl­ber­ger (Mün­chen-Frei­sing) hielt uns die Vor­trä­ge anhand aus­ge­wähl­ter Peri­ko­pen aus der Hei­li­gen Schrift. Für Fr. Anto­ni­us dien­ten die­se Exer­zi­ti­en zugleich auch der per­sön­li­chen Vor­be­rei­tung auf die Zeit­li­che Pro­fess, die er am Hoch­fest der Erschei­nung des Herrn, 6. Janu­ar, im Pon­ti­fi­kal­amt abge­legt hat. Er ver­sorgt das Refek­to­ri­um und hält in eng­li­scher und deut­scher Spra­che Kir­chen­füh­run­gen. Im Früh­jahr hat­te er Unter­richt und Fahr­stun­den, um die Füh­rer­schein­prü­fung zu machen. Am 9. Mai nahm er den Füh­rer­schein in Emp­fang. Gemein­sam mit Fr. Simon nahm er wäh­rend der Oster­wo­che an der Tri­en­na­len-Tagung in Otto­beu­ren teil. Fr. Simon konn­te sei­ne Leh­re im Schrei­ner­hand­werk abschlie­ßen. Am 25. Okto­ber erhielt er sei­nen Gesel­len­brief als Schrei­ner, den als Zim­me­rer hat­te er bereits vor dem Klos­ter­ein­tritt erwor­ben. Der Fir­ma Schmid, Abens­berg, gebührt auf­rich­ti­ger Dank, dass unser Mit­bru­der dort eine gedie­ge­ne Aus­bil­dung erhal­ten hat. Mit­te August konn­te Fr. Simon sein Kön­nen unter Beweis stel­len, als er mit ande­ren Mit­ar­bei­tern die­ser Fir­ma wäh­rend eines neu­er­li­chen Hoch­was­sers die gesam­te Ein­rich­tung des Klos­ter­la­dens, des Refek­to­ri­ums usw. aus­bau­en – und nach den erfor­der­li­chen Rei­ni­gun­gen – nach eini­gen Tagen wie­der ein­bau­en muss­te. Den zahl­rei­chen Hel­fe­rin­nen und Hel­fern, die beim Ein- und Aus­räu­men sowie Put­zen aktiv waren, möch­ten wir an die­ser Stel­le ein beson­ders herz­li­ches „Vergelt’s Gott“ sagen! Bei die­sem Hoch­was­ser büß­te Fr. Rupert einen gro­ßen Teil der Ern­te im Klos­ter­gar­ten ein, z. B. den gesam­ten Kräu­ter­gar­ten. Die Bie­nen waren gott­lob dies­mal nicht davon betrof­fen – trotz­dem kann bei wei­tem nicht die Nach­fra­ge nach dem Klos­ter­ho­nig gedeckt wer­den. Ent­ge­gen wei­ten Tei­len Mit­tel­deutsch­lands und ande­rer Län­der Euro­pas und dar­über hin­aus kamen wir bei die­sem Hoch­was­ser noch ein­mal „mit blau­em Auge davon“. Die Gefahr der Über­flu­tung des Klos­ters war sehr groß. Das Was­ser der Donau reich­te bereits 30 cm bis unter die Fens­ter der Klos­ter­schen­ke. Die Feu­er­wehr dich­te­te die Zugän­ge zum Klos­ter­hof mit Sand­sack­bar­rie­ren ab und pump­te das Was­ser aus den Kel­lern. Beun­ru­hi­gend ist, dass die Flu­ten immer häu­fi­ger kom­men. Ein ers­tes Mal trat die Donau schon in der Fas­ten­zeit über die Ufer, so dass am Palm­sonn­tag die Pro­zes­si­on nur ver­kürzt im Klos­ter­hof gehal­ten wer­den konn­te. Ende Sep­tem­ber stand die Asam­stra­ße noch­mals unter Was­ser. So muss­te ein Vor­trag der „Grup­pe Geschich­te“ der Wel­ten­bur­ger Aka­de­mie abge­sagt wer­den – alle ande­ren konn­ten plan­mä­ßig durch­ge­führt wer­den, eben­so die drei Kon­zer­te der „Wel­ten­bur­ger Musik­ge­mein­schaft“. In der ers­ten Hälf­te des Monats Novem­ber war die Donau stän­dig rand­voll. Das Som­mer­kon­zert der Musik­ge­mein­schaft stand unter dem The­ma des Jubi­lä­ums „1000 Jah­re Kai­ser Hein­rich II.“. Die­sem Jubi­lä­um war auch die Baye­ri­sche Lan­des­aus­stel­lung vom „Haus der Baye­ri­schen Geschich­te“ in Bam­berg gewid­met. Sie war das Ziel unse­res Kon­vent­aus­flu­ges am 12. Sep­tem­ber. Im Anschluss an die beein­dru­cken­de Besich­ti­gung lud uns die Fami­lie von P. Pri­or Bene­dikt zum Mit­tag- und Abend­essen nach Hohen­güß­bach ein: dazwi­schen unter­nah­men wir am Nach­mit­tag einen Aus­flug nach Vier­zehn­hei­li­gen, wo uns P. Guar­di­an Klaus OFM eine Kir­chen­füh­rung hielt. Von dort wan­der­ten wir auf den Staf­fel­berg. Das Kon­vent­amt mit Ves­per fei­er­ten wir in der Dorf­kir­che, nur weni­ge Schrit­te von Fami­lie Fleischmann’s Hof entfernt.

Wei­te­re gemein­sa­me Unter­neh­mun­gen des Kon­ven­tes im Lau­fe des Jah­res waren z. B. die schon tra­di­tio­nel­le Faschings­fei­er: Sie stand unter dem Titel unse­res TV-Fil­mes „Zei­ten der Prü­fung“, der inzwi­schen schon sechs mal aus­ge­strahlt wor­den ist. Fast jedes mal gab es im Anschluss an sol­che Über­tra­gun­gen ver­schie­de­ne Anfra­gen an unser Klos­ter. Am 28. April fei­er­te Alt­abt Tho­mas bei uns sei­nen 80. Geburts­tag. Er ist noch recht rüs­tig und viel unter­wegs. Zum Haupt­fest der Herz-Mariä-Bru­der­schaft fei­er­te er das Pon­ti­fi­kal­amt. Dazu sang der Stu­den­ten-Chor aus War­schau, für den P. Gre­gor eine ein­wö­chi­ge Tour­nee in der Umge­bung und Mün­chen orga­ni­siert hat­te. Zum Bene­dik­tus-Fest, 11. Juli, hielt der neue Abt des Nach­bar­klos­ters Rohr, Gre­gor Zip­pel, sein ers­tes Pon­ti­fi­kal­amt. Bei schö­nem Wet­ter konn­te im Anschluss die Bewir­tung der Mit­fei­ern­den im Bier­gar­ten statt­fin­den; eben­so beim Som­mer­sin­gen der Pfarrei.

Natür­lich wird nicht nur das gan­ze Jahr gefei­ert. Wir ver­such­ten auch man­ches auf­zu­ar­bei­ten. Dem dien­te die kano­ni­sche Visi­ta­ti­on vom 4.–6.März durch Abt­prä­ses Gre­gor Zasche (Schäft­larn) und P. Rapha­el Lang (Ettal), der am 27. Febru­ar die Wirt­schafts­prü­fung durch die Zel­ler­a­re von Met­ten und Nie­der­al­taich, P. Mar­kus und P. Lau­ren­ti­us, vor­aus­ging. An unse­ren Stim­men arbei­te­ten wir mir Frau Glo­ria Braunstor­fer am 18. Juli. Für P. Cle­mens Maria wur­de eine Ope­ra­ti­on am Grau­en Star erfor­der­lich. Er über­nimmt noch zahl­rei­che seel­sorg­li­che Aus­hil­fen. P. Rapha­el war län­ge­re Zeit im Kran­ken­haus und trat in die­sem Jahr in den Ruhe­stand. Er bleibt im Pfarr­haus sei­ner bis­he­ri­gen Expo­si­tur Ober­ried am Arber wohnen.

Auch aus den Rei­hen der Klos­ter­an­ge­stell­ten tra­ten zum Sai­son­ende eini­ge in den Ruhe­stand: Frau Anna Stro­bel aus Wel­ten­burg und Frau Geor­gi­ne Schwei­ger aus Thal­dorf (Gemah­lin unse­res Brau­meis­ters) been­den ihre lang­jäh­ri­ge Tätig­keit im Klos­ter­la­den. Eine Nach­fol­ge­rin für das kom­men­de Jahr ist schon in Aus­sicht: Frau Mari­an­ne Oss­mann (aus Wel­ten­burg) hat sich bewor­ben, die bis vor kur­zem an der Nord­sei­te des Klos­ters einen Sou­ve­nir-Kiosk betrie­ben und ent­spre­chen­de Übung in die­sem Tätig­keits­be­reich hat. Mit Ende des Berichts­jah­res tritt auch Herr Die­ter Schön­feld, der Bau­meis­ter unse­rer Land­wirt­schaft auf dem Buch­hof, in den Ruhe­stand. Seit 1970 arbei­te­te er mit gro­ßem Ein­satz und Fach­kennt­nis auf unse­rem Hof, den er seit 1995 auch lei­te­te. Wir dan­ken unse­ren ehe­ma­li­gen Mit­ar­bei­tern für die geleis­te­te Arbeit und für ihr treu­es Ste­hen zu unse­rem Haus. Wir wün­schen ihnen noch vie­le gesun­de und geseg­ne­te Jah­re im Kreis ihrer Fami­li­en. Mit den Ange­stell­ten des Klos­ters unter­nahm P. Pri­or Bene­dikt am 8. Juli einen Betriebs­aus­flug, der eben­falls in sei­ne frän­ki­sche Hei­mat führ­te. Für das Kir­che-Put­zen gewann inzwi­schen Frau Rosa Krems­rei­ter eine wei­te­re Hel­fe­rin, Frau Anna Eisen­knap­pel aus Stau­sa­cker, die Mut­ter unse­res Fähr­man­nes. Auch im Gäs­te­be­reich (Raum­pfle­ge, Küche, Ser­vice) brau­chen wir immer mehr zusätz­li­che Kräf­te und sind froh und dank­bar, wenn hier Frau Spiel­mann und ande­re jeweils mit gro­ßer Bereit­schaft und Ein­satz­kraft mit­wir­ken. Die Bele­gung des Gäs­te­hau­ses ist sehr erfreu­lich und man­chen Grup­pen und Ein­zel­gäs­ten muss­ten wir lei­der eine Absa­ge ertei­len, da die Zim­mer-Kapa­zi­tä­ten nicht der stark wach­sen­den Nach­fra­ge genü­gen kön­nen. P. Josef beweist immer wie­der aufs neue sein Impro­vi­sa­ti­ons­ta­lent, wenn man­che Bele­gun­gen bei wei­tem die eigent­li­che Bet­ten­zahl über­stei­gen. Ver­mehr­te Anfra­gen erreich­ten uns jeweils nach der Aus­strah­lung von Fern­seh­auf­nah­men über unser Klos­ter – aber vor allem auch auf­grund der von Herrn Albert Urban her­vor­ra­gend gestal­te­ten Inter­net­sei­te (http://www.kloster-weltenburg.de). Immer wie­der spen­den ihr Besu­cher hohes Lob. Com­pu­ter hal­ten auch ver­mehrt Ein­zug in unse­re ver­schie­de­nen Auf­ga­ben­be­rei­che. Sie alle wer­den ein­ge­rich­tet und fort­lau­fend betreut von unse­rem Infor­ma­ti­ker Joa­chim Gab­ler, der sich auch gedul­dig der vie­len Fra­gen und Pro­ble­me der PC-Neu­lin­ge annimmt. Sei­ne Mut­ter, Frau Hei­di Gab­ler, küm­mert sich wei­ter­hin um die Biblio­thek und schult nicht nur unse­re drei Biblio­the­ka­re, son­dern zwei­mal jähr­lich auch ande­re in kirch­li­chen Biblio­the­ken täti­ge Per­so­nen in unse­rem Haus. Wir sind auch froh und dank­bar, dass unser Obla­te Fr. Bern­hard (Wolf­gang) Per­cher­mai­er aus Mün­chen mehr­mals im Jahr zur Mit­hil­fe gekom­men ist. Mit Umsicht orga­ni­sier­te er auch gemein­sam mit Prä­fekt Dia­kon Este­rer für sei­ne Maria­ni­sche Män­ner-Kon­gre­ga­ti­on vom Bür­ger­saal in Mün­chen die Exer­zi­ti­en, die Abt Tho­mas für die Soda­len und ihre Ehe­frau­en zu Chris­ti Him­mel­fahrt (6.–10. Mai) gehal­ten hat. Er war den Teil­neh­mern bereits bekannt, weil er im ver­gan­ge­nen Jahr zum Haupt­fest das Pon­ti­fi­kal­amt mit Pre­digt und Andacht in Mün­chen gehal­ten hatte.

Vier bei uns täti­ge und geschätz­te Män­ner ver­star­ben im Berichts­jahr. Herrn Max Lugau­er (64) aus Abens­berg, der jah­re­lang als Schrei­ner der Fir­ma Schmid in allen Berei­chen des Klos­ters tätig war, war nur eine sehr kur­ze Zeit des Ruhe­stan­des gegönnt. Am 8. Juni ende­te nach lan­ger Krank­heit sein irdi­scher Pil­ger­weg. In Lup­burg ver­starb am 28. Juli Herr Karl Men­ner (53), Restau­ra­tor bei der Fir­ma Preis, der – schon von sei­ner schwe­ren Krank­heit gezeich­net – die Restau­rie­rung der Hoch­al­tar-Figu­ren noch voll­enden konn­te. P. Leo­pold trau­ert um die bei­den Rech­nungs­prü­fer der HVHS, Herr Dipl. Ing Thiel und Herr Dr. Raa­be, die kurz hin­ter­ein­an­der ver­star­ben. Ein tra­gi­scher Todes­fall ereig­ne­te sich am 12. Juli in unse­rem Klos­ter­gar­ten. Von einer Behin­der­ten-Grup­pe wur­de ein Mann als ver­misst gemel­det, als er nicht zur Abfahrt des Rei­se­bus­ses zur Stel­le war. Die Feu­er­wehr such­te weit­räu­mig das Gelän­de im und um das Klos­ter ab. Nach eini­ger Zeit wur­de die Lei­che des Ver­un­glück­ten gefun­den, der vom Frau­en­berg her­ab­ge­stürzt war. Die­ser und aller uns gemel­de­ten Ver­stor­be­nen gedach­ten wir im Gebet: Mögen sie ruhen in Got­tes Frieden.

Am 8. Okto­ber fand die Mit­glie­der­ver­samm­lung des „Ver­eins der Freun­de der Bene­dik­ti­ner­ab­tei Wel­ten­burg“ statt, bei der in die­sem Jahr auch Neu­wah­len anstan­den. 1. Vor­sit­zen­der Land­rat Dr. Hubert Fal­ter­mei­er, 2. Vor­sit­zen­der Abt Tho­mas, Schatz­meis­ter Direk­tor Oswald Freidl und Schrift­füh­rer Anton Röhrl wur­den in ihren Ämtern durch die Mit­glie­der bestätigt.

Nicht nur Tou­ris­ten-Grup­pen, ein­zel­ne Aus­flüg­ler, Tagungs­teil­neh­mer usw. kom­men zum Klos­ter. Auch der Kon­vent bekommt immer wie­der per­sön­li­che Gäs­te. Eini­ge möch­ten wir an die­ser Stel­le nen­nen: Am 9. Janu­ar besuch­te Herr Regie­rungs­prä­si­dent Dr. Wal­ter Zit­zels­ber­ger mit Gat­tin die Abtei, um sich per­sön­lich ein Bild vom Fort­gang der Reno­vie­run­gen zu machen. Eben­falls im Janu­ar war Alt­abt Emmer­am aus Met­ten mit Abt Edel­bert aus Ettal und Alt­abt Bern­hard aus Sche­yern zu Gast. Wir gra­tu­lier­ten ihm noch nach­träg­lich zu sei­nem 30. Abts­wei­he­tag. Tags dar­auf besuch­te uns Kel­heims Bür­ger­meis­ter Heinz Rei­che. Bei der Kom­mu­nal­wahl muss­te er sein Amt an Fritz Matthes abge­ben. Am 16. März kam Abt Alku­in aus Han­gar, Tan­sa­nia. Im April fand bei uns das „Klei­ne Äbte­tref­fen“ statt, bei dem Rohr, Plank­stet­ten, Sche­yern und Nie­der­al­taich ver­tre­ten waren. Im April kam Bischof Paul Iby mit zahl­rei­chen Pries­tern sei­nes Bis­tums Eisen­stadt zu einem Kurz­be­such. Am 1. Mai war unser Klos­ter Ziel eines Aus­flu­ges der deutsch­spra­chi­gen Kapu­zi­ner-Pro­vin­zia­le, die in Eich­stätt tag­ten. Ihre Novi­zen (vier an der Zahl) folg­ten Ende Sep­tem­ber. Viel Pro­mi­nenz kam zur Eröff­nung der zwei­ten Aus­stel­lung zeit­ge­nös­si­scher Kunst „Wel­ten­bur­ger Spu­ren“, die Herr Regie­rungs­prä­si­dent Dr. Wal­ter Zit­zels­ber­ger am 19. Juli in Anwe­sen­heit zahl­rei­cher Gäs­te und Kunst­freun­de eröff­ne­te. Der Ver­ein „Aus­tel­lungs­haus für christ­li­che Kunst e.V.“, Mün­chen, und die BMW AG Werk Regens­burg ermög­lich­ten die­ses Pro­jekt durch eine groß­zü­gi­ge finan­zi­el­le För­de­rung. Ihnen sei auch an die­ser Stel­le herz­lich gedankt. Die „Wel­ten­bur­ger Spu­ren“ 2002/2003 ste­hen unter dem The­ma „Tugen­den – Wer­te – Wan­del“, zu dem am 8. Okto­ber auch eine anre­gen­de Podi­ums­dis­kus­si­on im Fest­saal statt­fand. Den Anstoß zu die­ser The­men­wahl gab der 200. Gedenk­tag der Säku­la­ri­sa­ti­on im kom­men­den Jahr. Die meis­ten Expo­na­te sind noch bis 2003 zu sehen. Beson­ders ver­dient gemacht um die Aus­stel­lung hat sich der Bild­hau­er Alfred Böschl aus Adl­hau­sen durch Idee, Kon­zept und Orga­ni­sa­ti­on. Sein Werk ist inzwi­schen belieb­tes Foto­ob­jekt der Tou­ris­ten gewor­den. Es zeigt vor der Kir­chen­fas­sa­de auf einem sechs Meter hohen Baum­stamm Abt Mau­rus Bächl, den Erbau­er der Asam-Kirche.

Am 16. Janu­ar hat­te Papst Johan­nes Paul II. das Rück­tritts­ge­such unse­res Diö­ze­san­bi­schofs Man­fred Mül­ler ange­nom­men. Weih­bi­schof Vin­zenz Gug­gen­ber­ger wur­de zum Diö­ze­san­ad­mi­nis­tra­tor gewählt. Seit­her bete­ten wir oft in den Für­bit­ten und beim abend­li­chen Rosen­kranz um einen guten neu­en Bischof. In der glei­chen Inten­ti­on hiel­ten wir auch mehr­mals das Kon­vent­amt. Am 1. Okto­ber läu­te­ten dann nach dem mit­täg­li­chen „Ange­lus Domi­ni“ eine Vier­tel­stun­de sämt­li­che Glo­cken. In Rom und Regens­burg wur­de ver­kün­det, daß der Papst Prä­lat Prof. Dr. Ger­hard Lud­wig Mül­ler zum neu­en Bischof von Regens­burg ernannt hat. Der Ernann­te war seit 1986 Pro­fes­sor für Dog­ma­tik an der Theo­lo­gi­schen Fakul­tät der Lud­wig-Maxi­mi­li­an-Uni­ver­si­tät in Mün­chen. Er berei­te­te sich im Novem­ber eine Woche in unse­rem Kon­vent auf die Bischofs­wei­he am Christ­kö­nigs­sonn­tag, 24. Novem­ber, vor. In die­sen Tagen ver­fass­te er auch sei­nen ers­ten Hir­ten­brief. Die Gläu­bi­gen unse­res Bis­tums Regens­burg wer­den ihn am ers­ten Advent hören. Des­halb erin­nert Bischof Ger­hard Lud­wig dar­in an die „Ankunft Got­tes in unse­rem Her­zen, in unse­ren Fami­li­en, Gemein­den und Gemein­schaf­ten. Im Advent sol­len wir uns ver­tieft dar­über Gedan­ken machen, was die Ankunft Got­tes in der Welt für uns Chris­ten und für alle Men­schen bedeu­tet. Die Fro­he Bot­schaft vom Sohn Got­tes, der für uns Mensch wur­de, ist das schöns­te Geschenk, das wir unse­ren Mit­men­schen machen können.“

Die­se Wor­te unse­res neu­en Bischofs mögen nicht nur uns im Bis­tum Regens­burg, son­dern Sie alle, die mit unse­rem Kon­vent ver­bun­den sind, ermu­ti­gen und ermun­tern. In die­sem Sin­ne wün­schen wir Ihnen einen geseg­ne­ten Advent, ein fro­hes Weih­nachts­fest und Got­tes Schutz und Geleit durch das neue Jahr,

Ihre Bene­dik­ti­ner von Weltenburg

Jahresbericht 2003

Advent 2002 – Advent 2003

Seit eini­gen Jah­ren brin­gen vie­le Men­schen mit dem Namen „Wel­ten­burg“ nicht nur Donau­durch­bruch, Asam­kir­che und Klos­ter­bier in Verbindung,sondern auch Hoch­was­ser. Zu Jah­res­be­ginn führ­te der Strom so viel Was­ser, daß die Seg­nung der Donau an Erschei­nung des Herrn, 6. Janu­ar, von der Stra­ße aus am Donau-Tor erfolg­te, da der Kies­strand über­flu­tet war. Das gan­ze Jahr hin­durch zeig­te sich die Donau aber dann von ihrer gegen­sätz­li­chen Sei­te. Über vie­le Wochen hin­weg war auf­grund des Jahr­hun­dert­som­mers mit viel Son­nen­glut, aber kei­nem Regen, der Was­ser­stand so nied­rig, daß kei­ne Schif­fe mehr fah­ren konn­ten, brei­te Kies­bän­ke ent­stan­den und stel­len­wei­se der Fluß sogar zu Fuß über­quert wer­den konnte.

Ein sol­ches „Auf und Ab“ zeig­te sich aber nicht nur an unse­rem Donau-Strom. Auch der Kon­vent durch­leb­te in die­sem Jahr – 200 Jah­re nach der Auf­he­bung des Klos­ters durch die Säku­la­ri­sa­ti­on – Höhen und Tie­fen. Zwar blieb die Zahl der Kon­ven­tua­len nach außen hin kon­stant – aber zwei bzw. drei Mit­brü­der ver­lie­ßen das Klos­ter. Einer kehr­te wie­der zurück, zwei neue began­nen ihren Beru­fungs­weg bei uns bzw. set­zen die­sen hier fort.

Fr. Anto­ni­us woll­te in das Schot­ten­stift in Wien über­tre­ten, kehr­te aber nach sei­ner halb­jäh­ri­gen Pro­be­zeit von dort am 6. Okto­ber nach Wel­ten­burg zurück. Er ist jetzt in der Win­ter­zeit mit eini­gen Mit­brü­dern im Klos­ter­la­den tätig.

Am 5.Juli ver­ließ P. Eusta­si­us das Klos­ter. Er möch­te zu den Brü­dern vom Gemein­sa­men Leben (Augus­ti­ner-Chor­her­ren der Win­des­hei­mer Kon­gre­ga­ti­on) in Maria Bron­nen (Süd­schwarz­wald) über­tre­ten. Momen­tan befin­det er sich in der Gebets­stät­te Heroldsbach.

Zum 1. Sep­tem­ber ver­ließ nach 20 Jah­ren P. Tho­mas Wel­ten­burg, um als Seel­sor­ger im Erz­bis­tum Bam­berg zu wir­ken, wie er es bereits von 1992 – 1995 getan hat­te. Ihm wur­den die Pfar­rei­en St. Hedwig/Kulmbach und Mot­schen­bach ver­lie­hen. Bei­de Patres sind zunächst für drei Jah­re exklaustriert.

Die bei­den Mit­brü­der waren als Pfarr­vi­kar bzw. Pfarr­ad­mi­nis­tra­tor in Teu­er­ting und Ein­muß gemein­sam tätig gewe­sen. Durch ihren Weg­gang muß­te die Pfarr­seel­sor­ge des Klos­ters neu orga­ni­siert wer­den. Auf­grund des Regens­bur­ger Pas­to­ral­pla­nes zur Grün­dung von Pfarr­ver­bän­den im Deka­nat bzw. Bis­tum stan­den wir vor der Alter­na­ti­ve, ent­we­der alle bis­he­ri­gen Gemein­den wei­ter­zu­füh­ren oder auf­zu­ge­ben. Im Senio­ren­ka­pi­tel ent­schie­den wir uns, sämt­li­che bis­he­ri­gen Seel­sor­ge­or­te zu einem Pfarr­ver­band zusam­men­zu­le­gen und durch ein Seel­sor­ge­team unter der Lei­tung von P. Josef als Pfar­rer von Wel­ten­burg zu betreuen.

Das mach­te natür­lich auch eine Ver­än­de­rung der Got­tes­dienst­zei­ten und eini­ger ande­rer Gege­ben­hei­ten not­wen­dig. Die­se wur­den mit jedem der Pfarr­ge­mein­de­rä­te und mit sämt­li­chen Kir­chen­pfle­gern bespro­chen. Der Pfarr­brief wird für alle gemein­sam erstellt. Es bewährt sich, daß Frau Mar­tha Kögl­mei­er bereits im Pfarr­bü­ro ein­ge­ar­bei­tet ist und nun auch für alle Orte die Ver­wal­tung der Meß­sti­pen­di­en über­nom­men hat.

Ange­sichts der Ver­lus­te an Mit­brü­dern war es Mut machend, daß unser Kon­vent auch Zuwachs erhal­ten hat­te. Am 22. Juni traf P. Boni­fa­ti­us Mül­ler aus der Abtei Sieg­burg ein mit der Absicht, in unser Klos­ter über­zu­tre­ten. Nach Ablauf der Pro­be­zeit von sechs Mona­ten wird die Ent­schei­dung über den end­gül­ti­gen Über­tritt fal­len. Er war bis­her Kurat auf der Frau­en­in­sel im Chiem­see und Spi­ri­tu­al bei den Benediktinerinnen.Daraus ergab sich auch, daß wir dort­hin unse­ren Kon­vent­aus­flug am 13. Okto­ber unter­nah­men. Am frü­hen Mor­gen fuh­ren wir mit drei Autos los und setz­ten mit einem Son­der­schiff über. Wir fei­er­ten mit den Schwes­tern das Kon­vent­amt und erhiel­ten eine Kir­chen­füh­rung. Anschlie­ßend waren wir vom Pfarr­ge­mein­de­rat im Mes­ner­haus zum Steh­emp­fang ein­ge­la­den und speis­ten nach der Mit­tagshore vor­züg­lich beim Insel­wirt. Nach einer kur­zen Frei­zeit ging es dann schon wei­ter auf die Her­ren­in­sel zur Kut­schen­fahrt und zur Füh­rung durch das Schloß. Die Ves­per san­gen wir in der dor­ti­gen Mari­en­kir­che. Auf dem Fest­land gab es noch ein Abend­essen beim Has’nwirt in Rims­ting sowie eine inter­es­san­te Kir­chen­füh­rung in Urschal­ling. Die gesam­te Orga­ni­sa­ti­on die­ses Tages hat­te P. Boni­fa­ti­us übernommen.

Am Vor­tag des Gro­ßen Frau­en­ta­ges (14. August) zog Domi­nik Stein­ebrun­ner aus Todt­nau im Schwarz­wald in unser Klos­ter ein, um das Pos­tu­lat zu begin­nen. Er hat­te kurz zuvor mit sehr guten Ergeb­nis­sen am Auf­bau­gym­nai­sum des Semi­nars St. Pirmin/Sasbach das Abitur bestanden.

Eine wei­te­re Stär­kung erfuhr unser Kon­vent durch die Able­gung der Fei­er­li­chen Pro­feß von Fr. Simon am Christ­kö­nigs­sonn­tag, 23. Novem­ber. Wir freu­en uns, daß sei­ne reif­li­chen Über­le­gun­gen zu die­sem Ziel geführt haben. Mit gro­ßem Eifer hat er schon vie­les in der neu ein­ge­rich­te­ten Schrei­ne­rei geschaf­fen. An der Pro­feß­fei­er nah­men neben sei­ner Mut­ter, sei­nem Bru­der und wei­te­ren Ver­wand­ten auch Ange­hö­ri­ge sei­ner Aus­bil­dungs­stät­te, Schrei­ne­rei Schmid, Abens­berg, teil.

Sein Sil­ber­nes Pries­ter­ju­bi­lä­um (8. Dezem­ber) fei­er­te P. Leo­pold bereits am 3. Okto­ber mit einem gro­ßen Freun­des­kreis bei der Magna Mater Aus­triae im Wall­fahrts­ort Maria­zell. Weih­bi­schof Dr. Hel­mut Krätzl aus Wien, der ihm vor 25 Jah­ren die Pries­ter­wei­he gespen­det hat­te, hielt dabei die Festpredigt.

P. Gre­gor orga­ni­sier­te das Haupt­fest für die Herz-Mariä-Bru­der­schaft in die­sem Jahr in beson­de­rer Wei­se. Er lud dazu sei­nen Stu­di­en­freund Weih­bi­schof Dr. Karl-Heinz Wie­se­mann (Erz­bis­tum Pader­born) ein, der das Pon­ti­fi­kal­amt sowie die anschlie­ßen­de Sakra­ments­pro­zes­si­on hielt.

Ein her­aus­ra­gen­des Fest war die Ein­wei­hung des Bene­dik­tus­brun­nens im neu­ge­stal­te­ten Innen­hof des Kreuz­gan­ges. Unser Hwst. Herr Diö­ze­san­bi­schof Dr. Ger­hard Lud­wig Mül­ler fei­er­te am Abend des Hoch­fes­tes des hl. Bene­dikt, 11. Juli, das Pon­ti­fi­kal­amt. Anschlie­ßend zog die gro­ße Schar der Gäs­te gemein­sam in den Kreuz­gar­ten zur Segens­fei­er. Unter ihnen waren auch Regie­rungs­prä­si­dent Dr. Wal­ter Zit­zels­ber­ger und Land­rat Dr. Hubert Fal­ter­mei­er. Der Brun­nen wur­de vom Bild­hau­er Alfred Böschl aus Adl­hau­sen nach Moti­ven der Bene­dik­tus­vi­ta geschaf­fen. Er hat­te sich ein­ge­hend mit der Gestalt unse­res Ordens­grün­ders befasst, hat­te die Orte sei­nes Wir­kens in Ita­li­en, Subia­co und Mon­te Cas­si­no, auf­ge­sucht, um die­se Bron­ze­plas­tik zu schaf­fen. Auf drei schräg über­ein­an­der geleg­ten Stein­blö­cken, aus denen das Was­ser fließt, steht ein Bene­dikt in jugend­li­chem Alter. Sei­ne Ges­tik lädt ein, den Weg des geist­li­chen Auf­stiegs mit­zu­ge­hen. Am Gurt­ge­sims der Fas­sa­de kor­re­spon­diert das Attri­but des Hei­li­gen, der Rabe mit dem ver­gif­te­ten Brot im Schna­bel. Daß die Idee eines Brun­nens umge­setzt wer­den konn­te, ver­dan­ken wir dem Ver­ein der Freun­de und wei­te­ren För­de­rern, die die finan­zi­el­len Mit­tel auf­ge­bracht haben. Ihnen sei auch an die­ser Stel­le noch­mals ein herz­li­ches „Vergelt’s Gott“ gesagt. Der Bene­dik­tus­brun­nen stellt eine gro­ße Berei­che­rung sowohl für die Klos­ter­an­la­ge als auch für das gemein­schaft­li­che Leben des Kon­ven­tes dar. In den hei­ßen Som­mer­mo­na­ten die­ses Jah­res waren wir Mön­che dort immer wie­der zur abend­li­chen Rekrea­ti­on ver­sam­melt. Gleich­zei­tig ist der Kreuz­gar­ten wie­der ein Ort der Samm­lung und Stil­le geworden.

Zu den Gäs­ten, die uns das Jahr hin­durch mit ihrem Besuch beehr­ten, gehö­ren der Hwst. Herr Bischof von Eich­stätt, Dr. Wal­ter Mixa, der Pri­or von Hei­li­gen­kreuz, P. Dr. Maxi­mi­li­an Heim OCist, Alt­äb­tis­sin Edel­traud Fors­ter OSB von Eib­in­gen, der schei­den­de Dom­de­kan und Per­so­nal­re­fe­rent unse­rer Diö­ze­se Prä­lat Franz Hirsch, der Cari­tas-Direk­tor Msgr. Bern­hard Piendl sowie die Äbte von Met­ten, Plank­stet­ten, Sche­yern, Rohr und Nie­der­al­taich im Rah­men des „Klei­nen Äbte­tref­fens“. Ein beson­de­rer Gast war für uns natür­lich Prof. Dr. Hubert Ritt. Er hielt uns vom 7. – 11. Janu­ar die Kon­vent­ex­er­zi­ti­en und sprach dabei über Maria, Petrus und Pau­lus anhand der neu­tes­ta­ment­li­chen Schrift­stel­len. Im Anschluß dar­an konn­ten wir am Fest der Tau­fe des Herrn im Kon­vent­amt unse­re Gelüb­de erneu­ern. In Wel­ten­burg fand die Früh­jahr­voll­ver­samm­lung der AGOM und die Jah­res­ta­gung der His­to­ri­schen Sek­ti­on der Baye­ri­schen Bene­dik­ti­ner­aka­de­mie statt. Wäh­rend der Oster­wo­che waren die zeit­li­chen Pro­fes­sen der baye­ri­schen Abtei­en zur Tri­en­na­len­ta­gung unse­re Gäs­te. Auch die Novi­zen unse­rer Klös­ter konn­ten wir anläß­lich des Besu­ches des Kom­mun­no­vi­zia­tes kurz ken­nen­ler­nen. Natür­lich besuch­ten uns auch vie­le Ver­wand­te, Freun­de und Bekannte.

Das Gäs­te­haus war gut belegt. Einer Rei­he von Grup­pen muß­te lei­der abge­sagt wer­den, weil manch­mal die Kapa­zi­tä­ten nicht aus­reich­ten. Auch für das kom­men­de Jahr hat schon eine gro­ße Zahl von Grup­pen gebucht.

Der größ­te Teil der Gäs­te kommt aller­dings nicht zu uns Mön­chen, son­dern hat sich das Klos­ter mit sei­ner Umge­bung als Aus­flugs­ziel gewählt. Die Schiff­fahrt durch den Donau­durch­bruch, die berühm­te Asam-Kir­che, der Bier­gar­ten mit dem Klos­ter­bier usw. zie­hen jedes Jahr Tau­sen­de von Tou­ris­ten an. Etli­che Grup­pen – beson­ders in der Zeit nach der Erst­kom­mu­ni­on und der Fir­mung – fei­ern einen Got­tes­dienst bei uns. Man­che neh­men auch an unse­rem Stun­den­ge­bet teil.

Für alle gab es in die­sem Jahr gewis­se Ein­schrän­kun­gen und Hin­der­nis­se. Schon ein­gangs wur­de erwähnt, daß lan­ge Zeit kei­ne Schif­fe fah­ren konn­ten. Aber auch mit dem Auto waren wir nur noch schwer erreich­bar, da in der Asam­stra­ße die Fel­sen saniert wer­den. Dazu wur­den zwi­schen­zeit­lich immer wie­der kür­ze­re Voll­sper­run­gen vorgenommen.

Aber selbst wenn man das Ziel erreicht hat­te, gab es noch so man­che Hür­den zu neh­men. Weil in wei­ten Tei­len der gesam­ten Klos­ter­an­la­ge und der Kir­che in gro­ßem Umfang die Reno­vie­run­gen wei­ter­gin­gen, kam es immer wie­der zu teil­wei­sen Sper­run­gen. Wur­den an einer Sei­te Gerüs­te abge­baut, ent­stan­den an einer ande­ren sogleich wie­der neue.

Den­noch wer­den die Ange­bo­te in der Klos­ter­schen­ke, im Gäs­te­haus und bei den Kir­chen­füh­run­gen wei­ter­ge­führt und den aktu­el­len Gege­ben­hei­ten ange­paßt. Die Sub­stanz­si­che­rung und Reno­vie­rung des Kon­vent- und Abtei­ge­bäu­des konn­ten im Novem­ber weit­ge­hend abge­schlos­sen wer­den. Die Dächer sind nun wie­der dicht und sta­bil, nach­dem der gesam­te Dach­stuhl saniert und eine Neu­ein­de­ckung vor­ge­nom­men wor­den ist. Eben­so wur­den sämt­li­che Archi­tek­tur­tei­le in Natur­stein, wie Sockel, Fens­ter­ge­wän­de, Trauf- und Gurt­ge­sim­se, über­ar­bei­tet und die Fas­sa­den neu gestrichen.

Vie­le Besu­cher möch­ten ger­ne das Inne­re von Klos­ter und Braue­rei besich­ti­gen, was nicht mög­lich ist. Um die­sen Inter­es­sen­ten den­noch „Ein­bli­cke“ zu gewäh­ren, wird ein Infor­ma­ti­ons- und Begeg­nungs­zen­trum im bis­he­ri­gen Fel­sen­kel­ler der Braue­rei errich­tet. Für die­ses Pro­jekt, das im Rah­men des EU-För­der­pro­gramms „Lea­der+“ bezu­schußt wird, erfolg­te am 11. Sep­tem­ber der „ers­te Spa­ten­stich“ gemein­sam durch Abt Tho­mas, den Direk­tor der Braue­rei, Herrn Goss, sowie den zwei­ten Bür­ger­meis­ter von Kel­heim, Herrn StD Fries.

Die­ser Jah­res­be­richt wird immer im Monat Novem­ber ver­faßt, in dem wir auch beson­ders der Ver­stor­be­nen geden­ken. Jeder Pries­ter­mönch zele­briert dann eine Hl. Mes­se für die Toten der Bene­dik­ti­ner­kon­fö­de­ra­ti­on. An Aller­see­len hal­ten wir nach dem Kon­vent­amt den fei­er­li­chen Gruft­gang. Auch das Jahr hin­durch geden­ken wir täg­lich beim Abend­essen und vor der Kom­plet der Ver­stor­be­nen unse­res Klos­ters und fei­ern jeden Monat ein Requi­em für sie. In die­sem Jahr ver­lor am 22. Febru­ar Fr. Rupert sei­nen Vater, Herrn Erhard Bitz, den er noch ein­mal kurz vor sei­nem Tod besu­chen konn­te. Am 17.September ver­starb Frau Aga­the Gut, eine Schwes­ter unse­res ver­stor­be­nen Fr. Bern­hard. Am 26. Okto­ber ver­starb der Schwa­ger unse­res Alt­ab­tes, Herr Anton Seitz, der sich durch eini­ge schmie­de­ei­ser­ne Wer­ke auch in unse­rem Klos­ter ver­ewigt hat. Von Bedeu­tung ist, daß gera­de in die­sem Gedenk­jahr der Klos­ter­auf­he­bung 1803 auf dem Süd­li­chen Fried­hof in Mün­chen das Grab­feld des letz­ten Abtes, Bene­dikt Wer­ner, auf­ge­fun­den wor­den ist: Da die­ses aber anschlie­ßend von der bekann­ten Fami­lie Tho­ma ver­wen­det wor­den war, wird es nicht mög­lich sein, nach noch vor­han­de­nen Gebei­nen zu suchen, um die­se in sein Klos­ter zurück­zu­füh­ren. Das Grab soll durch einen schlich­ten Gedenk­stein gekenn­zeich­net wer­den, um es nicht in Ver­ges­sen­heit gera­ten zu las­sen. Mit dem Tod wur­den wir auch am 22. März kon­fron­tiert. Vor den Augen sei­ner Freun­din stürz­te in der dem Klos­ter gegen­über­lie­gen­den Fels­wand ein Klet­te­rer ab. Sei­ne Lei­che konn­te erst nach einer auf­wen­di­gen Ber­gungs­ak­ti­on gefun­den werden.

Natür­lich ver­ges­sen wir auch die Leben­den nicht. Immer wie­der schlie­ßen wir unse­re Ange­hö­ri­gen, Freun­de und Wohl­tä­ter in unser für­bit­ten­des Gebet ein. Die­ses möch­ten wir Ihnen auch für das kom­men­de Jahr ver­spre­chen. So wün­schen wir Ihnen eine besinn­li­che Advents­zeit, ein fro­hes Weih­nachts­fest und Got­tes beglei­ten­den Schutz für das Jahr des Herrn 2004.

Ihre Mön­che von Weltenburg

Segnung des Benediktusbrunnens 2003

Im Zuge der Restau­rie­rung des Kon­vent- und Abtei­ge­bäu­des wur­de der Kreuz­gar­ten in der Klau­sur neu gestaltet. 
Der Bild­hau­er Alfred Böschl aus Adl­hau­sen schuf als Mit­tel­punkt des Innen­ho­fes einen Benediktusbrunnen. 

Der Hoch­wür­digs­te Herr Diö­ze­san­bi­schof Dr. Ger­hard Lud­wig Mül­ler, Regens­burg, wird den neu­en Brun­nen am Bene­dik­tus­fest segnen. 

Abt und Kon­vent des Klos­ters Wel­ten­burg laden herz­lich ein zur Mit­fei­er des Hoch­fes­tes des hl. Bene­dikt am Frei­tag, 11. Juli 2003 und zur Begeg­nung mit dem Bischof. 

Tho­mas M. Frei­hart OSB 
Abt von Weltenburg 

 
Frei­tag, 11. Juli 2003 
 
19.00 Uhr Pon­ti­fi­kal­amt in der Abteikirche 
(Haupt­ze­le­brant und Pre­di­ger: Bischof Dr. Ger­hard Lud­wig Müller) 
 
anschlie­ßend 
Seg­nung des Benediktusbrunnens 
und 
Gemüt­li­ches Bei­sam­men­sein im Klosterhof 

 

Gedenkstein für Abt Benedikt Werner in München 

Im Jahr 2003 wur­de in zahl­rei­chen Ver­an­stal­tun­gen und Publi­ka­tio­nen an die Säku­la­ri­sa­ti­on 1803 erin­nert. Die­ses Gedenk­jahr an die Auf­he­bung der Klös­ter und Stif­te vor 200 Jah­ren weck­te auch die Erin­ne­rung an den dama­li­gen letz­ten Abt von Wel­ten­burg, Bene­dikt Wer­ner, neu. Von 1786 ‑1803 stand der gebür­ti­ge Diet­fur­ter an der Spit­ze der Abtei St. Georg an der Donau. Er kann zu den gro­ßen Gestal­ten in der fast 1400jährigen Geschich­te des Klos­ters gezählt wer­den. Die Regie­rungs­zeit Wer­ners brach­te eine letz­te Blü­te, die sich im kul­tu­rel­lem und wis­sen­schaft­li­chem Schaf­fen und in seel­sorg­li­chem Wir­ken der Patres zeig­te. In die­ser leb­te und wirk­te auch der Wel­ten­bur­ger Klos­ter­kom­po­nist P. Ben­no Gru­ber (+1796). Nach­dem der Vor­gang der Auf­he­bung des Klos­ters durch einen Kel­hei­mer Beam­ten abge­schlos­sen und der Besitz weit­ge­hend ver­stei­gert war, muß­te auch Abt Bene­dikt Wer­ner sich am 19. Okto­ber 1803 zur Abrei­se ent­schlie­ßen. Der Lokal­kom­mis­sär über­ließ ihm in einem letz­ten Freund­schafts­dienst den Rei­se­wa­gen und die bei­den letz­ten noch nicht ver­stei­ger­ten Klos­ter­pfer­de. Als vom Turm die mit­ter­nächt­li­che Stun­de schlug, fuhr der Prä­lat aus dem ver­öde­ten Klos­ter­hof. Er hat sein gelieb­tes Wel­ten­burg nie mehr gese­hen. Spä­ter gestand er einem ver­trau­ten Freund in Mün­chen, daß er die­se Stun­de gewählt habe, um nie­man­den mehr zu sehen und von nie­man­den gese­hen zu wer­den. Aber „als er allein ohne Zeu­gen das letz­te­mal bey den ihm so lan­ge bekann­ten Fel­sen vor­bey­fuhr, konn­te er sich der Trä­nen nicht ent­hal­ten“ heißt es in einer bald nach sei­nem Tod, 1835 erschie­ne­nen kur­zen Lebens­be­schrei­bung des letz­ten Wel­ten­bur­ger Abtes. Er leb­te von da an als Pri­vat­ge­lehr­ter in Mün­chen (Schön­fel­der Str. 107/2) und ver­fass­te umfang­rei­che his­to­ri­sche Abhand­lun­gen über die Geschich­te Wel­ten­burgs, über Musik­ge­schich­te etc. Sie befin­den sich heu­te im Haupt­staats­ar­chiv in Mün­chen. Durch sie sind vie­le Quel­len der Klos­ter­ge­schich­te in Abschrift erhal­ten geblie­ben, deren Ori­gi­nal längst ver­lo­ren ging. Abt Bene­dikt Wer­ner ver­starb am 20. Okto­ber 1830 im Alter von 82 Jah­ren. Sein Grab fand er auf dem süd­li­chen Fried­hof in Mün­chen. Die Nach­for­schun­gen erga­ben als Begräb­nis­platz die Nr. 17/5/1. Der Fried­hof an der Thal­kir­che­ner Stra­ße wird seit etwa 60 Jah­ren nicht mehr belegt und steht unter Denkmalschutz . 

Lei­der war das Grab des letz­ten Wel­ten­bur­ger Abtes vor der Säku­la­ri­sa­ti­on durch kei­ner­lei Grab­denk­mal mehr kennt­lich und droh­te in Ver­ges­sen­heit zu gera­ten. Den Mön­chen von Wel­ten­burg war es dar­um ein Anlie­gen, das Andenken an die­sen bedeu­ten­den Abt leben­dig zu hal­ten. Dar­um wur­de nun ein Lie­ge­stein an der Grab­stel­le auf dem Alten Süd­fried­hof in Mün­chen am 12. August 2004 ange­bracht. Er wur­de von dem Bild­hau­er Alfred Böschl, Adl­hau­sen, geschaf­fen. Das Mate­ri­al des Gedenk­stei­nes ist der hei­mi­sche „Kel­hei­mer Mar­mor“ (Auer Kalk – Muschel­kalk), was den Bezug zur eins­ti­gen klös­ter­li­chen Hei­mat des Abtes Bene­dikt Wer­ner wie­der her­stellt. Die Inschrift des Grab­denk­mals, das mit dem Kreuz und dem Abts­wap­pen, im gespal­te­nen Schild Waa­ge und Ölzweig, geschmückt ist, lautet: 

Abt Bene­dikt Wer­ner OSB 
18.12.1748 + 20.10.1830 
Abt des Klos­ters Weltenburg 
von 1786 bis zur Säku­la­ri­sa­ti­on 1803

Durch die Säku­la­ri­sa­ti­on im Jah­re 1803 war auch in Wel­ten­burg eine über 1000jährige Tra­di­ti­on klös­ter­li­chen Lebens abge­ris­sen. Die­se Unter­bre­chung währ­te glück­li­cher­wei­se nur 39 Jah­re. Dank der Bemü­hun­gen und der Groß­her­zig­keit des baye­ri­schen Königs Lud­wig I. erstand bereits 1842, also 12 Jah­re nach dem Tod des Abtes Bene­dikt Wer­ner, das Bene­dik­ti­ner­klos­ter an der Donau wie­der. Die Abtei­kir­che und die Klos­ter­an­la­ge, die erst zu Anfang des 18. Jahr­hun­derts errich­tet wor­den waren, hat­ten sich in ihrer Gesamt­heit erhal­ten. So konn­ten die ers­ten Mön­che, die zur Wie­der­grün­dung aus Met­ten kamen, in müh­se­li­gen und beschei­de­nen Anfän­gen an der Geschich­te der unter­ge­gan­ge­nen Abtei anknüp­fen. Inzwi­schen wur­den wei­te­re 162 Jah­re Klos­ter­ge­schich­te den alten Anna­len hin­zu­ge­fügt, von denen 91 Jah­re seit der Erhe­bung zur Abtei durch den Prinz­re­gen­ten und nach­ma­li­gen König Lud­wig III. 1913 ver­gan­gen sind. So bewahr­hei­tet sich auch für die Abtei Wel­ten­burg der Wap­pen­spruch Mon­te Cas­si­nos, des Mut­ter­klos­ters der Bene­dik­ti­ner: „Suc­cisa vire­s­cit – Abge­hau­en blüht es wie­der auf.“ 

Abt Tho­mas M. Frei­hart OSB, Weltenburg

Ausstellung: Weltenburger Spuren im Museum Obermünster 2002

1803 Die gelehr­ten Mön­che und das Ende einer 1000-jäh­ri­gen Tradition 
WELTENBURGERSPUREN Säku­la­ri­sa­ti­on und Kloster

Das Muse­um Ober­müns­ter Regens­burg, in Zusam­men­ar­beit mit der 
Bene­dik­ti­ner­ab­tei Wel­ten­burg, lädt Sie ein zur Eröff­nung der Ausstellungen:

Diens­tag, 27. Mai 2003 · 19.00 Uhr 
Muse­um Ober­müns­ter · Emmer­ams­platz 1 · 93047 Regensburg

BEGRÜSSUNG: Dr. Her­mann Rei­del Museumsleiter

GRUSSWORT: Kul­tur­re­fe­rent Kle­mens Unger

VORTRAG: Prof. Dr. Chris­toph Mei­nel, Uni­ver­si­tät Regens­burg, Lehr­stuhl für Wissenschaftsgeschichte

ERÖFFNUNG: Bischof Prof. Dr. Ger­hard Lud­wig Müller

MUSIKALISCHE GESTALTUNG: Nor­bert Grün­beck, Chor­di­rek­tor St. Wolf­gang (Cem­ba­lo)

DAUER DER AUSSTELLUNG: 28. Mai bis 24. August

ÖFFNUNGSZEITEN: täg­lich außer Mon­tag, von 10.00 Uhr bis 17.00 Uhr

EINTRITT: 2,- EURO, ermä­ßigt 1,- EURO 
(Ermä­ßig­ter Ein­tritt auch für Besu­cher der zeit­glei­chen Ausstellungen: 
„1803 Die gelehr­ten Mön­che” im Muse­um Ober­müns­ter Regens­burg und 
„1803 Wen­de in Euro­pas Mit­te„ im His­to­ri­schen Muse­um Regensburg)

AUSSTELLENDE KÜNSTLER: Alo­is Achatz, Lud­wig Bäuml, Alfred Böschl, Klaus Cas­pers, Peter Dorn, 
Gau­tam, Rei­ner John, Her­bert Karl, Anton Kirch­mair, Mer­ve, Anja Mül­ler, Ruth Oswald, Ste­fan Pietryga, 
Hei­ner Riepl, Chris­ti­an Schnu­rer, Jür­gen Wind­erl, Fred Ziegler

VERANSTALTER: Muse­um Ober­müns­ter Regensburg, 
Abt Tho­mas Frei­hart OSB Bene­dik­ti­ner­ab­tei Weltenburg

IDEE, KONZEPT und ORGANISATION: Alfred Böschl, Bildhauer