Segnung des Benediktusbrunnens 2003

Im Zuge der Res­tau­rie­rung des Kon­vent- und Abtei­ge­bäu­des wur­de der Kreuz­gar­ten in der Klau­sur neu gestaltet. 
Der Bildhauer Alfred Bös­chl aus Adlhau­sen schuf als Mit­tel­punkt des Innenho­fes einen Benediktusbrunnen. 

Der Hoch­wür­digs­te Herr Diö­ze­san­bis­chof Dr. Gerhard Lud­wig Müller, Regens­burg, wird den neuen Brun­nen am Bene­dik­tus­fest segnen. 

Abt und Kon­vent des Klos­ters Wel­ten­burg laden herz­lich ein zur Mit­feier des Hoch­fes­tes des hl. Bene­dikt am Frei­tag, 11. Juli 2003 und zur Begeg­nung mit dem Bischof. 

Tho­mas M. Freihart OSB 
Abt von Weltenburg 

 
Frei­tag, 11. Juli 2003 
 
19.00 Uhr Pon­ti­fi­ka­lamt in der Abteikirche 
(Hauptze­le­brant und Pre­di­ger: Bis­chof Dr. Gerhard Lud­wig Müller) 
 
ans­chließend 
Seg­nung des Benediktusbrunnens 
und 
Gemütli­ches Bei­sam­men­sein im Klosterhof 

 

Ausstellung: Weltenburger Spuren im Museum Obermünster 2002

1803 Die gelehr­ten Mön­che und das Ende einer 1000-jäh­ri­gen Tradition 
WELTENBURGERSPUREN Säku­la­ri­sa­tion und Kloster

Das Museum Ober­müns­ter Regens­burg, in Zusam­me­nar­beit mit der 
Bene­dik­ti­ne­rab­tei Wel­ten­burg, lädt Sie ein zur Eröff­nung der Ausstellungen:

Diens­tag, 27. Mai 2003 · 19.00 Uhr 
Museum Ober­müns­ter · Emme­rams­platz 1 · 93047 Regensburg

BEGRÜSSUNG: Dr. Her­mann Reidel Museumsleiter

GRUSSWORT: Kul­tu­rre­fe­rent Kle­mens Unger

VORTRAG: Prof. Dr. Chris­toph Mei­nel, Uni­ver­si­tät Regens­burg, Lehrs­tuhl für Wissenschaftsgeschichte

ERÖFFNUNG: Bis­chof Prof. Dr. Gerhard Lud­wig Müller

MUSIKALISCHE GESTALTUNG: Nor­bert Grün­beck, Chor­di­rek­tor St. Wolf­gang (Cem­ba­lo)

DAUER DER AUSSTELLUNG: 28. Mai bis 24. August

ÖFFNUNGSZEITEN: täglich außer Mon­tag, von 10.00 Uhr bis 17.00 Uhr

EINTRITT: 2,- EURO, ermäßigt 1,- EURO 
(Ermäßig­ter Ein­tritt auch für Besu­cher der zeit­glei­chen Ausstellungen: 
„1803 Die gelehr­ten Mön­che” im Museum Ober­müns­ter Regens­burg und 
„1803 Wen­de in Euro­pas Mit­te„ im His­to­ris­chen Museum Regensburg)

AUSSTELLENDE KÜNSTLER: Alois Achatz, Lud­wig Bäuml, Alfred Bös­chl, Klaus Cas­pers, Peter Dorn, 
Gau­tam, Reiner John, Her­bert Karl, Anton Kirch­mair, Mer­ve, Anja Müller, Ruth Oswald, Ste­fan Pietryga, 
Hei­ner Riepl, Chris­tian Sch­nu­rer, Jür­gen Win­derl, Fred Ziegler

VERANSTALTER: Museum Ober­müns­ter Regensburg, 
Abt Tho­mas Freihart OSB Bene­dik­ti­ne­rab­tei Weltenburg

IDEE, KONZEPT und ORGANISATION: Alfred Bös­chl, Bildhauer

 

Ausstellung: Weltenburger Spuren 2002

Die Auss­te­llung dauert vom 20. Juli 2002 — 2003

Auss­te­ller
Alois Achatz 
Lepo­re­llo (Auss­te­llungs­saal)

Lud­wig Bäuml 
Schrein (Frauen­berg­ka­pe­lle)

Alfred Bös­chl
Hom­ma­ge an M.B. (vor der Asamkirche)

Klaus Cas­pers
TURM (auf dem Frauenberg)

Peter Dorn
Lichts­pur (im rech­ten Apsis­be­reich der Asam­kir­che, nur am 19. Juli 2002)

Gau­tam, Lajos Golan (Bildhauer­grup­pe lamoer)
Die Säu­le der Tugen­den (vor dem Ein­gangs­tor des Klosterhofes)

Reiner John
Raum­text (übe­rall auf der Klosteranlage)

Her­bert Karl 
Donau-Durch­blick (Auf dem Weg vom Klos­ter Wel­ten­burg bis zur Schiffsanlegestelle)

Anton Kirch­mair
Ohne Titel (Frauen­berg­ka­pe­lle)

Mer­ve
Fest­tags­ge­wand für Maria 2001, genäht im Stein­bruch, Gefäs­se und Pflugs­char 2002 (Frauen­berg­ka­pe­lle)

Anja Müller
“You can go to a beau­ti­ful tem­ple…” (nach dem Auf­gang zum Frauenberg)

Ruth Oswald
Pollen­brett (Frauen­berg­ka­pe­lle)

Ste­fan Pietryga 
der blaue Reiter — eine Sze­ne in Wel­ten­burg (Klos­ter­gar­ten)

Hei­ner Riepl 
ora et labo­ra (rechts neben dem Eingangstor)

Chris­tian Schnurer 
Die Pfor­te zur Selig­keit (Auss­te­llungs­saal)

Jür­gen Winderl 
Gra­nu­lat und Gran Tou­ris­mo (Klos­terhof, Ausstellungssaal)

Zie­gler, Vie­big, Sakows­ki, Lunz = Krunk 
Bil­den­de Kunst und Musik der Künstler­grup­pe Krunk (INTERAKTIONS-PROJEKT, Klos­terhof, nur am 19. Juli 2002)

Verans­tal­ter
Klos­ter Weltenburg 
Abt Tho­mas Freihart OSB

Idee, Kon­zept und Orga­ni­sa­tion
Alfred Böschl

Betreuung und Gast­ge­ber
Anton Röhrl 
Wirt der Klos­ters­chän­ke Weltenburg

Spon­so­ren
BMW AG, Werk Regensburg 
Verein Auss­te­llungshaus für Christli­che Kunst E.V., München

Ein groß­for­ma­ti­ger Kata­log infor­miert aus­führ­lich über die Künstler und ihre Wer­ke (in S/W‑Fotos). Er ist im Klos­ter­la­den in zwei Aus­füh­run­gen erhältlich: mit bzw. ohne 2 Audio-CDs mit Musik der Band Krunk und der Klang­ko­lla­ge “Kie­sels­tei­ne” von Jür­gen Win­derl. Der Kata­log kos­tet mit den bei­den CDs 15,- Euro, ohne CDs 11,- Euro. Er kann auch durch Ein­sen­dung von 18,- Euro bzw. 14,- Euro (inkl. 3,- Euro Porto/Verpackung) in bar oder Scheck per Post bezo­gen werden:

Bene­dik­ti­ne­rab­tei Weltenburg 
Klosterladen 
Asams­traße 32 
93309 Kelheim

Bit­te ver­ges­sen Sie nicht, Ihre genaue Ans­chrift anzugeben.

Restaurierung der Figuren des Hochaltars

Pres­se­mit­tei­lung anläß­lich der öffentli­chen Prä­sen­ta­tion der abges­chlos­se­nen Res­tau­ra­tion der Haupt­fi­gu­ren am Hochaltar 
22.11.2001 

Fast drei Jah­re war der Blick auf den berühm­ten Hochal­tar der Klos­ter­kir­che durch ein Gerüst ver­deckt. In der ers­ten Etap­pe wur­den die lebens­großen Haupt­fi­gu­ren, der hl. Georg auf dem Pferd, der den Dra­chen tötet, die Königs­toch­ter, sowie die hll. Mar­tin und Mau­rus restauriert. 

Egid Qui­rin Asam hat die­se Figu­ren zwis­chen 1721 und 1723 ges­chaf­fen. Dazu hat er zunächst ein Stütz­ge­rüst aus Eisen ange­fer­tigt, das er ans­chließend mit Stroh umwic­kel­te, um darauf mit gro­bem Stuck­mör­tel die Form zu mode­llie­ren. Aus Grün­den der Gewichtsers­par­nis wur­de der Mör­tel mit Holz­koh­les­tüc­ken ver­setzt. Für die end­gül­ti­ge Form­ge­bung und die Ausar­bei­tung der Ober­flä­chen fand eine fein­kör­ni­ge und dich­te­re Stuck­mas­se Ver­wen­dung. Die far­bi­ge Fas­sung und Ver­gol­dung der Figu­ren hat mögli­cher­wei­se Salo­me Borns­chlögl, die Sch­wes­ter der Asam­brü­der aus­ge­führt. Ihre Anwe­senheit im Klos­ter vom Sep­tem­ber 1723 bis Juli 1724 ist archi­va­lisch belegt. Für die Aus­füh­rung von Fas­sar­bei­ten erhält sie in die­ser Zeit täglich einen Gul­den — bei freier Kost und Logis. 

Schon seit län­ge­rer Zeit waren an den Figu­ren Schä­den beo­bach­tet wor­den. 1997 hat des­halb das Klos­ter im Ein­ver­neh­men mit dem Baye­ris­chen Lan­de­samt für Denk­mal­p­fle­ge eine Unter­su­chung veran­lasst, um die Ursa­chen und das Aus­maß der Schä­den zu klä­ren. Sch­nell hat sich gezeigt, dass der Bes­tand akut gefähr­det ist und drin­gen­der Hand­lungs­be­darf bes­teht. Die vorhan­de­nen Ver­gol­dun­gen, Ver­sil­be­run­gen und Farb­fas­sun­gen, die bei der letz­ten Reno­vie­rung 1960 bis 1962 volls­tän­dig erneuert wor­den waren, lös­ten sich zum Teil in großen Scho­llen vom Unter­grund ab. Außer­dem war zu befürch­ten, dass damit auch die zumin­dest in Teil­be­rei­chen noch vorhan­de­ne Ori­gi­nal­fas­sung ges­chä­digt wür­de, ste­llen­wei­se war sogar die obe­re Stucks­chicht in Mitlei­dens­chaft gezo­gen. Neben den kli­ma­tis­chen Pro­ble­men des Kir­chen­rau­mes sind auch die frühe­ren Res­tau­rie­run­gen als ursä­chlich für die Schä­den anzu­sehen. Es wur­de des­halb ein Res­tau­rie­rungs­kon­zept mit dem Ziel ent­wic­kelt, die Maß­nah­men frühe­rer Bear­bei­tun­gen möglichst rück­gän­gig zu machen und den urs­prün­gli­chen Bes­tand, soweit noch vorhan­den, zu kon­ser­vie­ren und wo nötig, zu ergänzen. 

Nach Abs­chluss der Vorun­ter­su­chung und der Anla­ge vers­chie­de­ner Arbeits­mus­ter konn­te im Januar 1999 mit den Res­tau­rie­rung­sar­bei­ten begon­nen wer­den. Nach der Siche­rung und Fes­ti­gung gefähr­de­ter Berei­che wur­de zunächst die tech­nisch pro­ble­ma­tis­che Fas­sung und Ver­gol­dung der sech­zi­ger Jah­re ent­fernt. Die Abnah­me erfolg­te größ­ten­teils mit Skal­pe­llen, zum Teil auch mit Löse­mit­teln. Die ori­gi­na­le Fas­sung fand sich dabei nur noch in Teil­be­rei­chen. Zum großen Teil ist sie bereits im 19. Jahrhun­dert ver­lo­ren gegan­gen, vor oder wäh­rend der umfas­sen­den Res­tau­rie­rung in den Jah­ren 1874/75. Größe­re Ober­flä­chen mit urs­prün­gli­cher Meta­llau­fla­ge und Fas­sung konn­ten am Dra­chen, Gesicht des hl. Georg, Pfer­de­dec­ke, Königs­toch­ter und Kopf des hl. Mar­tin frei­ge­legt wer­den. Viel­fach ist die Ori­gi­nal­fas­sung jedoch stark redu­ziert, nur noch frag­men­ta­risch erhal­ten oder volls­tän­dig zers­tört, so dass in Teil­be­rei­chen auch Erneue­run­gen der Fas­sung erfor­der­lich wur­den. Als Anhal­ts­punk­te für die Rekons­truk­tion stan­den manch­mal nur mini­mal­s­te Farb­be­fun­de zur Ver­fü­gung. Zudem war eine har­mo­nis­che Abs­tim­mung mit den geal­ter­ten ori­gi­na­len Ober­flä­chen zu gewähr­leis­ten, was sich als beson­de­re Heraus­for­de­rung erwies. 

Wäh­rend der Bear­bei­tung konn­ten inter­es­san­te Befun­de auf­ge­deckt wer­den, die in Teil­be­rei­chen zu einer grund­le­gen­den Verän­de­rung des gewohn­ten Ers­chei­nungs­bil­des geführt haben. Am augen­fä­lligs­ten ist das bei den bei­den Assis­tenz­fi­gu­ren, den hll. Mar­tin und Mau­rus. Bis­lang waren sie ver­sil­bert und ver­gol­det, jetzt sind sie weiß, in der Wir­kung wie Steins­kul­ptu­ren. Der Blick wird damit wie­der mehr auf die gold- und sil­ber­glän­zen­de zen­tra­le Figur des hl. Georg gelenkt. Auch hier gibt es Verän­de­run­gen im Detail — der Har­nisch ist jetzt Gold statt Sil­ber, das zuletzt gol­de­ne Brust­kreuz leuch­tet wie­der rot wie im 19. Jahrhundert.

Ausstellung: Weltenburger Spuren 2000

Die Auss­te­llung dauer­te vom 29. Juli — 3. Sep­tem­ber 2000.

Ein groß­for­ma­ti­ger Kata­log infor­miert aus­führ­lich über die Künstler und ihre Wer­ke (in S/W‑Fotos). Die­ser Kata­log ist im Klos­ter­la­den für 20,- DM erhältlich. Er kann auch durch Ein­sen­dung von 25,- DM (inkl. Porto/Verpackung) in bar oder Scheck per Post bezo­gen werden:

Bene­dik­ti­ne­rab­tei Weltenburg 
Klosterladen 
Asams­traße 32 
93309 Kelheim
Bit­te ver­ges­sen Sie nicht, Ihre genaue Ans­chrift anzugeben.

Auss­te­ller

Alois Achatz, Bildhauer, Gra­fi­ker (Regens­burg)

Alfred Bös­chl, Bildhauer, Zeich­ner (Adlhau­sen)

Klaus Cas­pers, Objekt­künstler, Maler, Büh­nen­bild­ner (Regens­burg)

Gau­tam, Bildhauer (Moers)

Mer­ve Giehl, Objekt­künstle­rin (Kelheim)

Robert Kaindl-Trätzl, Maler, Gra­fi­ker (Kumhau­sen)

Her­bert Karl, Maler (Lang­quaid)

Wolf­gang Keu­chl, Objekt­künstler (Bernhar­ts­wald)

Anton Kirch­mair, Maler, Objekt­künstler (Kumhau­sen)

Anja Müller, Male­rin (Mün­chen)

Ruth Oswald, Glas­künstle­rin (Obe­rot­ter­bach)

Ste­fan Pietry­ga, Bildhauer (Pots­damm)

Hei­ner Riepl, Maler (Regens­burg)

Chris­tian Sch­nu­rer, Objekt­künstler (Mün­chen)

Man­fed Sill­ner, Maler (Abens­berg)

Ste­fan Weyer­graf gen. Streit, Objekt­künstler (Och­sen­feld)

Verans­tal­ter 
Klos­ter Wel­ten­burg, Abt Tho­mas Freihart OSB

Idee, Kon­zept und Orga­ni­sa­tion
Alfred Böschl

Betreuung und Gast­ge­ber
Anton Röhrl, Wirt der Klos­ters­chän­ke Weltenburg